Genehmigungs-SchubKölner Gastro happy: Stadtdirektor gibt Terrassen-Erlass

Aussenterrasse

Für die Kölner Gastronomen brachte der Mittwochnachmittag gute Neuigkeiten. Das Symbolbild einer Außengastronomie entstand im Mai 2020.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Das ging am Ende doch schnell.

EXPRESS hatte vom Frust der Kölner Gastronomen wegen der ausstehenden Erlaubnis, die Außengastronomie erweitern zu dürfen, berichtet.

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Jetzt aber konnte die IG Kölner Gastro, die 350 Unternehmer in sich vereint, am Mittwochnachmittag verkünden: „Binnen eines Tages wurde das aktuelle Verfahren deutlich und positiv verändert. Wichtig für alle Gastronomen/Innen und ab SOFORT gültig: Für die Erweiterung eurer Außengastronomie müsst ihr weiterhin einen Antrag stellen. Erfüllt ihr aber folgende Vorgaben, steht der Erweiterung nichts im Wege und es darf SOFORT aufgebaut werden“

In einer Pressemitteilung erklärte Stadtdirektor Stephan Keller: „Die Gastronomie gehört auch in Köln zu den durch die Corona-Schutzmaßnahmen am stärksten betroffenen Wirtschaftszweigen. Das von der Verwaltung nun kurzfristig etablierte vereinfachte Verfahren zur Erweiterung der Außengastronomieflächen ist ein weiterer und wichtiger Baustein der schnellen und unbürokratischen Hilfestellungen, die wir als Verwaltung leisten können.“  

IG Gastro-Sprecher: Die Stadt hat sich massiv bewegt

Doch jetzt ist das Organisatorische geklärt und die Kneipiers dürfen nach dem Motto „Abstand braucht Fläche“ auch andere Flächen wie öffentliche und private Parkplätze zum Aufbauen nutzen.

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Philipp Treudt ist im Vorstand der IG Kölner Gastro und Inhaber der Bars „Im Schnörres“ und „Zum Scheuen Reh“. Das Foto entstand am 26. Mai 2020.

Ein deutlicher Schritt, finden die Initiatoren. Denn das Stadtbild wird sich so im Sommer natürlich klar verändern.

Till Riekenbrauck von der IG Kölner Gastro: „Die Stadt hat sich massiv bewegt, wir danken dem Stadtdirektor Keller, der uns zugehört hat und dessen Worten nun Taten gefolgt sind.“

Die Ausnahmen gelten bis zum 31. Oktober 2020.