Köln – Köln in der Coronakrise: Die dramatische Entwicklung. Am Freitagabend verkündete die Stadt, Treffen von über zwei Personen zu unterbinden. Wenige Stunden später kam die Nachricht vom zweiten tödlichen Corona-Fall in Köln, eine infizierte Frau (49) starb an Herzversagen.

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Die aktuellen Bilder aus der Stadt zeigen nun: Köln ist endgültig im Ausnahmezustand angekommen. Statt des gewohnten Shopping-Samstags: Gespenstische Leere auf den Straßen. Keine Straßenmusik, keine Touristen.

Auf den Einkaufsmeilen wie Hohe Straße und Schildergasse, aber auch in der Altstadt und am Rheinufer: Die Geschäfte sind fast alle zu, nur wenige Menschen sind draußen an diesem ansonsten angenehm sonnigen Tag. Für die zwölf Teams der Ordnungskräfte, die in der Regel zu zweit unterwegs sind, heißt es Stand Samstagmittag: Alles im grünen Bereich. Auch die Polizeileitstelle teilt mit: Keine besonderen Vorkommnisse.

In der Innenstadt haben vereinzelt Läden auf wie „Starbucks“ auf der Gürzenichstraße und am Hauptbahnhof, Merzenich am Wallraffplatz (alles to go) oder Drogerien und natürlich die Supermärkte und Discounter.

Kölner Dom: Nur wer beten will, wird eingelassen

Am Dom ist das Hauptportal gesperrt. Es geht nur durch den Nebeneingang rein, und eingelassen werden nur Gläubige zum Gebet.

Im Grüngürtel war auch weniger los als noch vor ein paar Tagen. Und die Kölner waren auch hier in der Regel diszipliniert. Irritierend wirkten Szenen aus der Kitschburger Straße in Lindenthal. Dort war tatsächlich noch Markt und der war gut besucht. Aber auch hier wurden die Abstandsregeln offenbar meist beachtet.  

Für den Nachmittag hat die Stadt die aktualisierte Bilanz zur Zahl der Infizierten angekündigt. Wir halten Sie wie gewohnt auf dem Laufenden.