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Gegen Corona-AngstKölner Unternehmen entwickeln virensichere Lösung

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Diese von Kölner Unternehmen entwickelte Anlage soll zukünftig vor Coronaviren schützen.

Köln – Sich mit mehreren Menschen in einem kleinen Raum aufzuhalten, ist in der Corona-Pandemie nicht gerne gesehen. Die Gefahr, sich anzustecken, ist zu hoch.

Über sonst alltägliche Dinge, wie etwa das Fahren mit einem Aufzug, denken viele daher gleich zweimal nach. Denn dort ist das Einhalten des Mindestabstands geradezu unmöglich.

In Köln entwickelt: Coronasicheres Lüftungssystem für Aufzüge

Zwei Kölner Unternehmen fanden dafür jetzt die Lösung, damit sicheres Aufzugfahren wieder möglich ist. Sowohl bestehende als auch neue Aufzüge sollen künftig mit einer speziell entwickelten Lüftungsanlage ausgerüstet werden, wie die Deutsche Presseagentur berichtet.

Das Besondere daran: Die Luft wird innerhalb der Anlage durch spezielles UV-C-Licht von Viren, Bakterien und sogar Pilzen befreit.

Die beiden Kölner Unternehmen Licht-Konzept & Form AG und Metallbau Lückerath GmbH & Co. KG entwickelten gemeinsam diese Luftdesinfektionsanlage.

„Wir waren überrascht, dass es ein solches Lüftungssystem bisher noch nicht für Fahrstühle gab”, erklärt Jens Heinen von der Licht-Konzept & Form AG.

Die eingesaugte Luft werde innerhalb der Anlage hochdosierter künstlicher UV-C-Lichtstrahlung ausgesetzt, erklärt das Unternehmen. Geschäftsführer Mladen Herceg: „Es war uns ein Anliegen, in diesen schwierigen Zeiten Aufzüge wieder zu einem Transportmittel zu machen, die jeder mit einem unbeschwerten Gefühl benutzen kann.“

Mit UV-C-Licht: Kölner sagen Coronaviren den Kampf an

Das System des UV-C-Lichts werde bereits in der Medizin erfolgreich für die Desinfektion eingesetzt. Die ultraviolette Strahlung stelle dabei aufgrund der Konstruktion aus Edelstahl keine Gefahr für die Personen im Aufzug dar.

Wie das Unternehmen bestätigt, tötet das Licht 99,99 Prozent der Coronaviren ab.

Auch unabhängig von der Pandemie werde virenfreie Belüftung in Zukunft ein wichtiges Thema sein, vermutet Heinen. „Unser System kann damit zum Standard in Fahrstühlen werden.” (cab)