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Für GroßveranstaltungenKoelnmesse entwickelt hilfreiche App in Corona-Krise

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Durch die Corona-Pandemie war die Koelnmesse ein Jahr lang ohne eigene Messeveranstaltungen. Das Symbolfoto wurde 2012 an der Nordhalle aufgenommen.

Köln – Seit Monaten stehen die Hallen der Koelnmesse für Großveranstaltungen leer. Wo normalerweise tausende Besucher durch die Gänge strömen, wartet man jetzt auf die langersehnte Wiederöffnung des regulären Messebetriebs.

  • Koelnmesse von Corona-Pandemie stark betroffen
  • Neue App hilft, Besucherstrom auf Messegelände zu regeln
  • Hybride Messen als Zukunftsplan in der Pandemie

Damit die auch funktioniert, soll die e-Guard App der Koelnmesse zukünftig Menschenansammlungen vermeiden und für einen sicheren Aufenthalt sorgen.

Koelnmesse und Samsung SDS entwickeln eigene App

In Zusammenarbeit mit dem Softwareentwickler Samsung SDS ist die App in der Corona-Krise entstanden. „Im Rahmen der strategischen Partnerschaft hat uns Samsung SDS bereits vor einem Jahr eine neue Technologie für Indoor-Navigation vorgestellt, die wir ursprünglich als digitales Serviceangebot für unsere Messen und Veranstaltungen nutzen wollten”, sagt Elena von Roëll von der Koelnmesse.

Alles zum Thema App

Mit der Pandemie habe man den Sicherheitsaspekt des Pakets verstärkt und die App marktreif machen können.

Koelnmesse-App als Lösung für Großveranstaltungen in Pandemie

Mit Hilfe der Anwendung kann jetzt die Personenzahl und die Aufenthaltsdichte in den einzelnen Hallen ermittelt werden. Die Hoffnung: Nutzer sollen sich so von Hallen mit großer Besucherdichte fernhalten können.

Der Koelnmesse ermöglicht die App, Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung oder Auflösung von Menschenansammlungen zu treffen und ist „Teil unserer Maßnahmen, um professionelle Sicherheit auf höchstem Niveau zu gewährleisten”, so von Roëll.

Um genaue Informationen liefern zu können, heißt es auf der Internetseite der Messe: „Die Nutzung der App während des gesamten Aufenthalts ist für alle Personen, die sich im Messegelände aufhalten, verpflichtend.”

Start für Kölner Messebetrieb in Corona-Pandemie für März geplant

Während bis auf einige Ausnahmen alle Mitarbeiter der Koelnmesse in Kurzarbeit und von zu Hause aus arbeiten, wurde im Dezember in Halle 4 ein Impfzentrum errichtet.

Wann allerdings der reguläre Messebetrieb wieder aufgenommen werden kann, bleibt abzuwarten. Doch die Planung für 2021 wirkt zuversichtlich.  „Wie kurz vor Weihnachten entschieden, findet bis Ende März am Standort Köln keine Eigenveranstaltung der Koelnmesse statt. Das bedeutet in Summe mehr als ein Jahr ohne eigene Messen in Köln”, sagt von Roëll.

Die Geschäftsführung stehe aber weiter für ein möglichst schnelles Comeback der Messen. Wann das möglich ist, sei vor allem von den weiteren Vorgaben der Politik und der Behörden abhängig.

Köln: Hybrid-Veranstaltungen als Messe-Option in Corona-Pandemie

Dass das Messeangebot nicht nur vor Ort, sondern auch in Kombination mit einer Online-Präsentation stattfinden kann, zeigte bereits die Computer-Spielemesse Gamescom im Sommer letzten Jahres.

Elena von Roëll sieht auch zukünftig darin eine große Chance und sagt: „Die Koelnmesse hat die Zeit genutzt, Lösungen zur Hybridisierung zukünftiger Messen und für neue digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln.”

Dann fügt sie hinzu: „Hybride Messen sind im Kern physische Veranstaltungen, die vor Ort den geschäftlichen Austausch ermöglichen, aber zusätzlich auf digitaler Basis weltweite Reichweite, mehr gezielte Kontakte und mehr Netzwerk bieten.”