Für 4,8 Prozent mehr GehaltHier wird am Mittwoch in Köln gestreikt

verdi_warnstreiks

In Köln starten am Mittwoch (23. September) die ersten Warnstreiks.

Köln – Zu einem ersten Warnstreik im Rahmen der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst kommt es am Mittwoch (23. September) in Köln.

Rund 300 Beschäftigte der Rheinenergie AG/Stadtwerke Köln werden laut Angaben der Gewerkschaft Verdi die Arbeit niederlegen.

Warnstreik bei Rheinenergie AG/Stadtwerke Köln

Dadurch werde es in den Kundenzentren Einschränkungen bis hin zu Schließungen geben, auch örtliche Termine der technischen Bereiche fallen aus. „Gestern wurde applaudiert – und heute zeigen die Arbeitgeber ihr wahres Gesicht“, kritisierte Daniel Kolle, Bezirksgeschäftsführer von Verdi Köln-Bonn-Leverkusen, das Verhalten der Arbeitgeber.

Alles zum Thema Stadtwerke Köln

Jetzt immer noch kein Angebot vorzulegen, zeuge nicht von Wertschätzung gegenüber den stark belasteten Beschäftigten, die während der Pandemie den Laden am Laufen gehalten haben. „Unsere Antwort lautet: Warnstreiks“, erklärte Kolle: „Mit Applaus kann man keine Miete zahlen.“

Verdi fordert 4,8 Prozent mehr Gehalt

Verdi fordert für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen unter anderem eine Anhebung der Einkommen um 4,8 Prozent beziehungsweise einen Mindestbetrag von 150 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 100 Euro monatlich angehoben werden. (red)