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Verkehrs-Chaos in KölnKlima-Aktivisten ketten sich an Brücke am Rheinufertunnel

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Störaktion von Aktivisten am Rande der Friday-For-Future-Demo in der Kölner City. Eine Sitzblockade und Abseilaktion von der Fußgängerbrücke behinderte den Verkehr auf der Rheinuferstraße.

Köln – Hunderte Aktivisten gehen am Freitag (19. März) für eine bessere Umwelt auf die Straße. Die Demo hatte um 12 Uhr kaum begonnen, da kam es prompt zu einem Polizeieinsatz – ausgerechnet am Rheinufertunnel. 

  • Polizei Köln: Verkehrs-Chaos befürchtet
  • Bündnis um Fridays for Future ruft zur Klima-Demo auf
  • Aktivisten mit Blockaden

Gegen 11.30 Uhr blockierten acht Personen die Rheinuferstraße an der Einfahrt zum Rheinufertunnel in Fahrtrichtung Zoobrücke. Sie setzten sich auf die Fahrbahn und ketteten sich mit Fahrradschlössern aneinander.

Zwei weitere Aktivisten seilten sich mit Hängematten über der Gegenfahrbahn ab und befestigten ein Banner am Geländer. Da die Aktivisten Platzverweise ignorierten, durchtrennten die Polizisten die Fahrradketten und trugen sie von der Straße. Mithilfe des Höheninterventionsteams holte die Polizei auch die Aktivisten aus den Hängematten zurück auf den Boden, nahm 10 Personen in Gewahrsam und leitete Ermittlungen wegen einer Straftat nach dem Versammlungsgesetz ein.

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Für die Einsatzmaßnahmen war die Rheinuferstraße bis kurz nach 15 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt. 

Klima-Demo in Köln: Standkundgebungen an sechs verschiedenen Orten

Das „Solidarischen Klimabündnisses for Future“ trommelt in Zeiten der Corona-Pandemie so laut es geht für eine bessere Umwelt: An sechs verschiedenen Orten gab es am heutigen Freitag, 19. März, Standkundgebungen. 

Ab acht Uhr wurden an mehreren Orten Bühnen aufgebaut. Deshalb appellierte die Polizei an Autofahrer, die Innenstadt möglichst schon ab dem frühen Vormittag zu meiden.  

Unter dem Motto  „Klimagerechtigkeit“ werden insgesamt bis zu 3000 Teilnehmer erwartet. Wie eine Polizeisprecherin auf EXPRESS-Anfrage mitteilte, wollten die Demonstranten ursprünglich noch über weitere Straßen ziehen.

Fridays for Future: Kundgebungen auf Heumarkt, Rudolfplatz, Ringe und Co.

Mit Blick auf die Verkehrssicherheit und der zu erwartenden Stauprobleme sei dies aber nicht genehmigt worden. Der komplette Innenstadtverkehr wäre dann vorhersehbar zum Erliegen gekommen, hieß es im Polizeipräsidium in Kalk.

Dem Bündnis, dem neben Aktivisten von Fridays für Future auch die Gewerkschaft DGB und weitere Gruppierungen angehören, wurden folgende Flächen für ihre Kundgebung zugewiesen: Heumarkt und Umfahrung Heumarkt, Komödienstraße, Neumarkt, Hohenzollernring im Bereich Ecke Rudolfplatz bis Flandrische Straße und im Bereich Ecke Magnusstraße bis Bismarckstraße sowie am Kaiser-Wilhelm-Ring. 

Rund um den Heumarkt ist es den Teilnehmern nach Absprache mit der Polizei gestattet, mit umgehängten Pappautos alle 15 Minuten für maximal fünf Minuten die Fahrbahnen zu blockieren. Das Ganze darf zwischen 12 und 15 Uhr stattfinden.

Fridays for Future: Klima-Demo in Kölner Innenstadt 

Die Polizei rät, auf eine Fahrt mit dem Auto in die Stadt zu verzichten und sich über die Empfehlungen der Verkehrsbetriebe zu informieren. Für weitere Fragen ist laut Polizei ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0221 229-7777 am Freitag (19. März) ab 8 Uhr eingerichtet worden. (jan, iri)