Nach Alarm in KölnAngst vor dem Feuer: Im Ernstfall hat der Dom einen großen Vorteil

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Schnell machten die Einsatzkräfte den Grund für den Notruf aus und gaben Entwarnung.

Köln – Der besorgte Notruf, der in der Nacht zu Donnerstag bei der Kölner Feuerwehr eingegangen war, löste einen groß angelegten Einsatz aus: Der Kölner Dom solle in Flammen stehen.

Doch zum Glück stellte sich die Sorge schnell als unbegründet heraus. Der Rauch, der dem Anrufer aufgefallen war, war in Wirklichkeit nur Nebel, der im Lichtschein um die Domspitzen herum sichtbar wurde. (Hier lesen Sie mehr)

Brand am Kölner Dom? Großaufgebot der Feuerwehr

Wie die Feuerwehr berichtete, war der Notruf gegen 1.10 Uhr eingegangen. Sofort rückte sie mit rund 31 Fahrzeugen aus.

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Ein so großes Aufgebot an Einsatzwagen sei für den Kölner Dom durchaus vorgesehen. Insgesamt fünf Löschfahrzeuge, vier Drehleitern, vier Tanklöschfahrzeuge, der Rettungsdienst und der Führungsdienst waren im Einsatz.

Feuer im Kölner Dom: So sieht der Einsatzplan aus

Das entspreche dem normalen Einsatzplan für den Kölner Dom. Die zuständige Feuerwache an der Agrippastraße ist nur einen Kilometer von der Kathedrale entfernt. Im Ernstfall richten sich die Einsatzkräfte nach dem „Feuerwehreinsatzplan Dom”. Er enthält Informationen über die Lage der Einspeisestellen für das Löschwasser und der Anlegestellen für die Drehleitern.

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Feuerwehrfahrzeuge stehen vor dem Kölner Dom.

Dombaumeister Peter Füssenich erklärte bereits nach dem Feuer von Notre Dame, dass man immer in „sehr engem Kontakt mit der Feuerwehr von Köln” stehe (hier lesen Sie mehr).

Der Kölner Dom hat einen Vorteil im Brandfall

Es würden regelmäßige Begehungen und Übungen stattfinden. Zudem gebe es vorbeugenden Brandschutz und Steigleitungen, um die Feuerwehr in größerer Höhe mit Löschwasser zu versorgen.

Der Vorteil vom Dom gegen einen Großbrand sei der Dachstuhl aus Eisen. Das Eisendach aus dem 19. Jahrhundert ist auch ein Grund, warum der Dom die Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs überstanden habe. (red)