Fenerbahce-Star in KölnUnd plötzlich kommt Max Kruse vorbei: Wirbel in Kölner Bar

max_kruse_ertan_sayan_koeln_15_06_2020

„Barcode-Chef“ Ertan Sayan (l.) mit seinem prominenten Gast: Max Kruse schaute sich die Buli-Konferenz an.

von Adnan Akyüz (aa)

Köln – Für den Kölner Gastronom Ertan Sayan gab es am vergangenen Wochenende gleich zwei Gründe zur Freude. Der Inhaber der Bar „Barcode“ an der Maastrichter Straße hatte Besuch von Fußball-Star Max Kruse (32). Der Spieler des türkischen Traditionsvereins Fenerbahce Istanbul war am Samstag in Köln und schaute sich die Bundesliga-Konferenz an.

Kruse, der gerade verletzt ist, stand im Pokal-Rückspiel gegen Trabzonspor nicht im Kader und nutzte die Zeit für seine Behandlung in Deutschland. Auch wenn Kruse, der bei 23 Spielen für Fenerbahce Istanbul sieben Mal getroffen hat, für den „Erzfeind“ von Sayans Herzensverein Galatasaray Istanbul unter Vertrag steht, gab es in Köln eine herzliche Begrüßung.

Fußball-Star Max Kruse zu Besuch in Köln

Kruse hatte auch im Februar gegen die „Löwen vom Bosporus“ einen Elfmeter verwandelt, doch Gala gewann das Derby am Ende mit 3:1. Dazu sagt Sayan ganz diplomatisch: „Bei uns sind alle willkommen.“ Der ehemalige Bundesliga-Spieler sei dann nach ein paar alkoholfreien Getränken auch wieder weitergezogen, nachdem er noch ein Selfie mit Sayan gemacht hatte.

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Gefreut hat sich Ertan Sayan, der mit seiner Party-Reihe „Rakkas“ seit über 20 Jahren in Köln aktiv ist (hier lesen Sie mehr), auch über die Entscheidung der NRW-Landesregierung bezüglich des Verkaufs von Wasserpfeifen. Der war nämlich bis zum gestrigen Montag verboten. Sayan und 30 weitere Shisha-Bar-Betreiber hatten sich zusammengeschlossen und wollten gegen das Verbot klagen.

Sie sahen einen Wettbewerbsnachteil für sich, „wenn wir keine Shisha anbieten dürfen, gleicht das einem Berufsverbot“, argumentierten die Gastronomen.

Hier lesen Sie mehr:  Corona-Streit eskaliert endgültig 30 Kölner Shisha-Bar-Betreiber reichen Klage ein

Jetzt wurde das Verbot aufgehoben. Gastwirte wie Ertan Sayan hoffen, nach den Ausfällen durch die Corona-Krise wieder einiges an Verlusten wettmachen zu können.