ExpansionKVB dreht am Rad: Was sich beim Leih-Service jetzt alles ändert

2021_04_23_PM_Das neue KVB-Rad erreicht ganz Köln - Nutzung im Stadtgebiet - Foto Christoph Seelbach - Bild 01

Die neuen Leihräder sind zukünftig im gesamten Stadtgebiet nutzbar. 

von Jan Wördenweber (jan)

Köln – Das Wort Drahtesel wäre übertrieben, aber immerhin haben die 1500 Leihräder der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) schon fünf Jahre auf dem Buckel. Zeit für einen Austausch – und nicht nur das, wie das Unternehmen am Freitag, 23. April, mitteilte.

  • KVB: Leihräder werden ausgetauscht
  • Service wird auf ganz Köln ausgeweitet
  • Vorteil für VRS-Stammkunden  

Mit dem Austausch der 1500 Leihräder ist es nicht getan, heißt es in einer Mitteilung der KVB. Weitere 1500 Räder folgen bis Ende Juni: Die Flotte wird also verdoppelt.

KVB-Rad: Unternehmen verdoppelt Flotte für Köln

Der Austausch, mit dem am Freitag, 23. April, begonnen wurde, dauert voraussichtlich eine Woche. Das Angebot wird dann zunehmend im ganzen Stadtgebiet nutzbar sein, so dass auch in den Vororten KVB-Räder ab Juni ausgeliehen und zurückgegeben werden können.

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Stefanie Haaks, Vorstandsvorsitzende der KVB, sagt dazu: „Das KVB-Rad ist ein wesentlicher Baustein unseres Mobilitätsangebotes. Mit einer deutlich größeren Flotte und der Erweiterung des Bediengebietes gehen wir für die Stadt Köln einen kräftigen Schritt in der Verkehrswende nach vorn. Hiermit erreichen wir alle Menschen in Köln und helfen ihnen, sich klima- und umweltfreundlich zu verhalten.“

VRS-Stammkunden, die mit Ticket auf Chipkarte fahren, können die ersten 30 Minuten jeder Ausleihe des KVB-Rades gratis nutzen. 

Zudem gaben die Verkehrsbetriebe folgende Neuerungen bekannt: 

  • Erstmals können auch Inhaber des Schüler-Tickets ab einem Alter von 16 Jahren KVB-Räder ausleihen.
  • Generell kostet die Fahrt im Basistarif jetzt einen Euro je 15 Minuten. Der Tageshöchstpreis liegt dann bei 15 Euro. 
  • Das KVB-Rad kann nun bis zu 15 Minuten im Voraus reserviert werden kann. Das funktioniert über die
  • Der in Teilen störungsanfällige Bordcomputer der alten Radgeneration hat ausgedient. Damit ist auch die Registrierung künftig nur noch per KVB- oder Nextbike-App, im Internet oder per Hotline möglich. Ausführliche Informationen dazu finden sich im Internet auf der Seite
2021_04_23_PM_Das neue KVB-Rad erreicht ganz Köln_Uebersichtskarte Flex- und Stationszone

Leihräder der KVB: So sehen die unterschiedlichen Zonen im Stadtgebiet aus.

Für die Ausleihe und Rückgabe der Räder gibt es nun drei Zonen: 

  • Die blaue Flexzone umfasst die engere Innenstadt. Hier können die KVB-Räder an jeder Straße ohne Aufpreis zurückgegeben werden. Ausgeschlossen sind dabei die Parkanlagen, das Rheinufer oder die Rheinbrücken. Wird das KVB-Rad hier dennoch abgestellt, werden 20 Euro erhoben.
  • In der pinken Flexzone, die den Innenstadtrand umfasst, ist das Abstellen an den blau markierten Hauptstraßen ohne Aufpreis möglich. Für das Abstellen in engen Nebenstraßen und Sackgassen wird ein Aufpreis von einem Euro erhoben.
  • In den Vororten können die KVB-Räder nur in Stationen zurückgegeben werden. Für das Abstellen außerhalb wird ein Aufpreis von 20 Euro erhoben.

(jan)