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Wie ClanchefsWas immer mehr Kölner aus der Katholischen Kirche treibt

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Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki steht in der Kritik. Hier ein Symbolfoto aus dem Mai 2020 im Kölner Dom.

von Chris Merting (mert)

Köln – Das Kölner Erzbistum ist mit einer großen Austrittswelle konfrontiert. Wegen der hohen Nachfrage ist die Zahl der Online-Terminbuchungen für Kirchenaustritte aufgestockt worden. Möglicherweise steht die Entwicklung im Zusammenhang mit der Kritik an Rainer Maria Kardinal Woelki, der ein Missbrauchsgutachten zurückhält. Unser Redakteur sieht darin einen Kardinalsfehler. Ein Kommentar.

  • Köln: Zahl der Kirchenaustritte angestiegen
  • Erzbistum Köln im Fokus wegen des Missbrauchsgutachtens
  • Kritik an Kardinal Rainer Maria Woelki

Maria ist eine Exotin im Viertel. Sie lebt offen katholisch, sie arbeitet engagiert „bei dem Verein“. Maria hat vor Jahren ihre Ehe gegen die Wand gefahren – und ist neu verliebt, ihr Liebster ist nicht katholisch. In ihrem Fall sei eine Heirat problematisch. Ihre Kirche sieht „Zweit- und Mischehen“ nicht so gerne. Wird ihr die heilige Kommunion verweigert?

Maria müsse auch berufliche Probleme fürchten – bis zur Versetzung und Schlimmeres. Wie sonst nur Clanchefs verfügen die Kirchenoberen über ein eigenes Recht. Der Staat schaut zu.

Alles zum Thema Rainer Maria Woelki

Kirchenaustritte im Erzbistum Köln: Missbrauchsskandal nicht mehr händelbar

Maria bittet gerade ihre Bekannten um alte Tablets und Rechner, damit benachteiligte Kinder nicht weiter abgehängt werden. Kardinal Rainer Maria Woelki gibt zehntausende Euro für PR- und juristische Beratung aus, um den Missbrauch-Skandal im Erzbistum Köln zu händeln, der längst nicht mehr händelbar ist.

Maria will so weitermachen. Woelki auch. Und das ist der Kardinalfehler.