+++ FAHNDUNG +++ Wer kennt ihn? Mit Messer gedroht – Kölner Polizei sucht Räuber, der kleine Kinder ausrauben wollte

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Woelki hielt es zurückErzbistum Köln: So viele wollten das Missbrauchsgutachten lesen

Woelki Gutachten

Der Kölner Kardinal Woelki hält am 18. März 2021 das neue Gutachten Umgang des Erzbistums mit sexuellem Missbrauch in den Händen.

von Piet van Riesenbeck (pvr)

Köln – Das von Kardinal Rainer Woelki (61) zurückgehaltene Missbrauchsgutachten: Klar, dass das bei vielen großes Interesse weckte ... Am Donnerstag (1. April) gab das Kölner Erzbistum bekannt, wie viele Menschen nun die Möglichkeit nutzen, sich das Gutachten anzusehen. 

  • Möglichkeit zur Einsicht des ersten Missbrauchsgutachtens 
  • Kölns Kardinal Woelki hielt Münchner Gutachten zunächst unter Verschluss
  • Einsicht war vom 25. März bis zum 1. April 2021 möglich

Erstes Missbrauchsgutachten: Laut Kölner Erzbistum nahmen fast 400 Personen Einsicht

Es seien 382 Personen gewesen, die vom 25. März bis zum 1. April das bis dahin unter Verschluss gehaltene Gutachten der Kanzlei Westphal Spilker Wastl eingesehen hätten, so das Erzbistum. Dabei habe es sich um Missbrauchsbetroffene, Journalisten und Interessierte gehandelt. 

Der Kölner Kardinal Woelki hatte rechtliche Bedenken gegen die Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens angeführt und stattdessen eine zweite Untersuchung bei dem Strafrechtler Björn Gercke in Auftrag gegeben. Dieser hatte seine Ergebnisse am 18. März vorgestellt

Beide Gutachten sahen unter anderem Pflichtverletzungen bei dem früheren Kölner Kardinal Joachim Meisner (†2017) und dem Hamburger Erzbischof Stefan Heße. Wegen seines Umgangs mit dem Missbrauchsskandal im Erzbistum steht Woelki massiv unter Beschuss. In der Folge kann sich das Kölner Amtsgericht vor Terminwünschen zum Kirchenaustritt kaum retten.