Erneut Überfall in WesselingGleicher Tatort – doch diesmal läuft’s bitter für Räuber
Wesseling – Was ist im Birkenwäldchen los? Drei Tage, nachdem dort ein 63-Jähriger ausgeraubt wurde, kam es erneut zu einem Überfall.
- Mann im Birkenwäldchen in Wesseling überfallen
- Täter aus Wesseling hatte Schusswaffe
- Blutende Wunde im Gesicht
Ein junger Mann (24) ging Mittwoch (20. Januar) gegen 21.30 Uhr durch das Wäldchen in Richtung Flach-Fengler-Straße. In Höhe des Spielplatzes fiel ihm ein Mann auf. Als er an ihm vorbeigehen wollte, hielt ihm der Unbekannte plötzlich eine Schusswaffe vor die Nase und verlangte Portemonnaie und Bargeld.
Erneut Raub in Wesseling: 24-Jährige hielt Pistole nicht für scharfe Waffe
Der 24-Jährige hielt die Waffe nicht für echt – und wehrte sich. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der das Opfer dem mutmaßlichen Räuber eine stark blutende Verletzung im Gesicht zufügt haben will.
Diese blutige „Markierung“ könnte der Polizei nun helfen, auf die Spur des Tatverdächtigen zu kommen. Denn der flüchtete nach dem gescheiterten Raub in Richtung Kronenweg. Der 24-Jährige, blieb bei der Rangelei unverletzt.
Erneut Raub in Wesseling: Besteht zwischen Taten ein Zusammenhang?
So wird der Flüchtige beschrieben:
- etwa 1,75 Meter groß und schlank
- etwa 30 Jahre alt
- kurze braune Haare, Drei-Tage-Bart
- er trug einen grauen Kapuzenpulli, eine dünne grüne Jacke, graue Jogginghose und schwarze Schuhe
Eine grüne Jacke trug auch einer der beiden Täter, die am Sonntag (17. Januar) den 63-Jährigen überfallen hatten. „Wir prüfen einen Tatzusammenhang“, so eine Polizeisprecherin.
Für den aktuellen Fall ist es für die Ermittler relevant, ob der Tatverdächtige vor oder nach der Tat gesehen wurde. Seit der Tat müsste er eine auffällige Wunde im Gesicht haben. Hinweise bitte an die Polizei: 02233/52-0. (iri)