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Erfolg für Polizei KölnInternationale Bande zerschlagen: Große Mengen Drogen gefunden

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Bei der von der Polizei Köln geführten Razzia am Donnerstag (8. April) wurden auch 80 Kilogramm Marihuana beschlagnahmt.

von Adnan Akyüz (aa)

Köln – Es ist ein großer Erfolg für die Kölner Polizei. Mit ihren Kollegen aus Essen und Spanien haben die Kölner Ermittler am Donnerstag (8. April) großangelegte Razzien in mehreren Städten geleitet. Dabei wurde eine international agierende Drogenbande zerschlagen. Bei den Durchsuchungen wurden große Mengen Drogen beschlagnahmt und der mutmaßliche Kopf der Bande wurde gefasst.

  • Großer Ermittlungserfolg für Kölner Polizei
  • Zeitgleiche Razzien in mehreren Städten
  • Internationale Drogenbande zerschlagen

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Eine professionelle Cannabisplantage mit circa 240 Pflanzen, etwa 80 Kilogramm Marihuana, scharfe Munition, mehrere tausend Euro Falschgeld, mehr als 60.000 Euro und drei Autos haben die Ermittler gefunden.

Das ist wohl auch kein Zufall. Denn in Zusammenarbeit mit dem Zollfahndungsamt Essen, einer Spezialeinheit und der Guardia Civil in Cadiz in Spanien haben die Ermittler zeitgleich elf Wohnobjekte und Schließfächer in Köln, Dormagen, Remscheid, Pulheim und Cadiz durchsucht. Dabei wurden drei Haftbefehle gegen 24, 47 und 48 Jahre alte Beschuldigte in Köln und Remscheid vollstreckt.

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Köln: Polizei zerschlägt internationalen Drogenring

Zeitgleich mit dem Zugriff in Köln nahmen Beamte der Guardia Civil in Cadiz den mutmaßlichen Chef (37) der international agierenden Drogenbande mit einem vom Amtsgericht Köln ausgestellten Europäischen Haftbefehl fest.

In dem bei der Staatsanwaltschaft Köln anhängigen Ermittlungsverfahren wegen Drogenhandels liegen gegen die Beschuldigten zudem Arrestbeschlüsse zur Vermögensabschöpfung in Höhe von mehreren Millionen Euro vor.

Nach derzeitigen Ermittlungen der „Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER)“ soll die sechsköpfige deutsch-türkische Bande seit etwa einem Jahr insgesamt über 1,5 Tonnen Marihuana sowie Haschisch im Wert von mehr als fünf Millionen Euro von Spanien nach Deutschland und ins benachbarte Ausland geschmuggelt und verkauft haben.

Die zwei Kölner sollen die Schmuggelfahrten koordiniert haben, bei denen die Betäubungsmittel laut Polizei Köln als Reinigungsmittel- oder Kühlschrankverpackung getarnt in die Bundesrepublik gebracht wurden. Die zwei in Köln festgenommenen Männer sollen zudem unerlaubt mit Waffen gehandelt haben.

Bereits im April und November vergangenen Jahres (2020) hatten Ermittler einen damals 43-jährigen deutschen Rauschgiftkurier mit knapp 190 Kilogramm Haschisch und Marihuana sowie einen 44 Jahre alten türkischen Staatsangehörigen mit 240 Kilogramm Marihuana in Frankreich festgenommen. (aa)