+++ EILMELDUNG +++ Kuriose Fahndung Kölner Polizei sucht mit Blitzerfoto nach diesem Mann

+++ EILMELDUNG +++ Kuriose Fahndung Kölner Polizei sucht mit Blitzerfoto nach diesem Mann

Erbistum KölnKardinal Woelki mit deutlicher Ansage - aber nicht zum Missbrauch

Neuer Inhalt (1)

Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, bereitet sich beim Eröffnungsgottesdienst der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz im Fuldaer Dom in der Sakristei vor. Das Foto wurde im September 2020 aufgenommen.

von Bastian Ebel (bas)

Köln – Fernab der bundesweiten Diskussion um seine Rolle im Skandal um die Ergebnisse der zurückgehaltenen Missbrauchsstudie hat sich Kölns Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki geäußert.

  • Kardinal Woelki: Corona beschäftigt uns noch lange
  • Kölns Erzbischof in Sorge um Familien
  • Kanzlei bietet Veröffentlichung an

Woelki sieht trotz des Impfstoffes die Corona-Krise noch lange nicht bewältigt. Auch wenn bald alle Menschen geimpft seien, bedeute dies nicht, dass „wir zu unserem alten Leben zurückkehren können“, sagte der Erzbischof jetzt dem Kölner Internet-Portal domradio.de.

Vor einem Jahr, am 27. Januar 2020, wurde der erste Corona-Fall in Deutschland nachgewiesen. Laut Woelki „haben wir das Virus und die Krankheit anfangs unterschätzt“. Vor einem Jahr hätten nur wenige Experten befürchtet, dass es das Leben so radikal ändern und beeinflussen würde. Das Virus werde manchmal auch heute noch unterschätzt.

Alles zum Thema Internet

Köln: Woelki Folgen von Corona noch nicht absehbar

Die langfristigen Krankheitssymptome und die Folgen der Schutzmaßnahmen gegen die Pandemie seien noch lange nicht absehbar. „Was ist mit den Kindern in der Schule, die den Stoff nicht aufholen können? Was ist mit der zunehmenden häuslichen Gewalt? Was ist mit den psychischen Krankheiten, die zunehmen?“, fragte Woelki. „Wenn wir ehrlich sind, haben wir darauf immer noch keine gute Antwort gefunden.“

Woelki wendet sich im „Wort des Bischofs“ immer sonntags an die Gläubigen im Rheinland. Unterdessen hat die ursprünglich vom Erzbistum Köln beauftragte Kanzlei zur Erarbeitung des Missbrauchs-Gutachtens angeboten, die Studie selbst zu veröffentlichen. Das wollte das Erzbistum Köln bislang noch nicht kommentieren. (bas/kna)