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Eigentlich nur 50 km/h erlaubtPolizeikontrolle in Elsdorf mit schockierendem Ergebnis

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In Elsdorf stoppte die Polizei zahlreiche Autofahrer, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielten. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Elsdorf – Gefahr von überfrierender Nässe, dazu fehlende Leitplanken und teils unbefestigte Bankette: Auf dem Nordrandweg bei Elsdorf sprach am Donnerstag (7. Januar) alles dafür, vorsichtig zu fahren. Umso schockierende das Ergebnis einer Geschwindigkeitskontrolle. 

Laut Polizei missachteten 192 Autofahrer von insgesamt 869 Gemessenen die geltenden Vorschriften – das war fast jeder vierte!

Polizeikontrolle in Elsdorf: Tempolimit von 50 km/h interessierte viele nicht

Der kontrollierte Streckenabschnitt ist als Werkstraße ausgeschildert. Unter anderem aufgrund des oftmals schmierigen Bodenbelages wegen des direkt angrenzenden Tagebaus herrscht auf weiten Abschnitten der Straße eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Interessierte viele nur nicht.  

So registrierten die Beamten fünf Verstöße, für die ein Fahrverbot auszusprechen ist – und 75 Übertretungen, für die es mindestens einen Punkt in Flensburg gibt.  

Trauriger Spitzenreiter in Elsdorf war ein Autofahrer mit 103 km/h

Der „Highscore“ bei der Messung lag bei 103 statt der erlaubten 50 km/h. „Was bei Computerspielen für Jubel sorgen würde, dürfte hier nur für Ernüchterung sorgen, da die »Trophäe« für die erbrachte Leistung mit einmonatigem Fahrverbot, zwei Punkten und einem Bußgeld in Höhe von 320 Euro dotiert ist“, so ein Polizeisprecher. 

Ergänzend hierzu merken die Beamten an, dass es auf dem Nordrandweg bei Elsdorf immer wieder es zu schweren bis tödlichen Verkehrsunfällen kommt.

Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Rhein-Erft-Kreis zu den Hauptunfallursachen. Sie führen immer wieder – auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern – zu schweren Unfallfolgen. Die Geschwindigkeitsüberwachung soll dazu beitragen, dies zu bekämpfen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Der Verkehrsdienst der Polizei setzt die Kontrollen im gesamten Kreis auch künftig weiter fort. (iri)