Drogenfund in HürthPolizeihund enttarnt Dealer – in der Wohnung dann die Überraschung

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Ein Polizeihund spürte in Hürth Drogen in einem PKW auf. Das Symbolbild zeigt einen Polizeihund im Dezember 2016 in Wiesbaden.

Hürth – Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle ist der Polizei am Freitagabend (19. Februar) in Hürth ein vermeintlicher Drogenhändler ins Netz gegangen.

  • Polizei stoppt Autofahrer in Hürth
  • Sofort dringt Marihuana-Geruch aus dem Auto
  • Weitere Durchsuchungen lassen auf Drogenhandel schließen

Wie die Polizei Rhein-Erft-Kreis am Montag, 22. Februar, berichtet, habe sie den 43-jährigen Autofahrer gegen 22.30 Uhr auf der Lindenstraße in der Nähe des Brabanter Platzes kontrolliert.

Hürth: Drogenhändler bei Verkehrskontrolle erwischt

Sofort sei den Beamten ein Geruch von Marihuana aus dem Auto entgegengeströmt. Das veranlasste sie, das Auto nach Drogen zu durchsuchen.

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Dem stimmte der Verdächtige allerdings nicht zu, weshalb die Polizei eine Anordnung durch den Staatsanwalt erwirkte. Vor der Durchsuchung warf der 43-Jährige plötzlich einen Beutel mit etwa 100 Gramm Marihuana in den Fußraum des Wagens.

Ein Diensthund erschnüffelte außerdem weitere 400 Gramm pulverförmiges Betäubungsmittel sowie ein Messer.

Wohnungsdurchsuchung ergibt dringenden Verdacht

Die Beamten nahmen den Verdächtigen mit auf die Polizeiwache, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Offenbar war er unter Betäubungsmitteleinfluss gefahren.

Wegen des dringenden Verdachts auf Handel mit den verbotenen Substanzen durchsuchte die Polizei auch die Wohnung des Mannes. Dort fand sie weitere 200 Gramm an Betäubungsmitteln.

Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung entließen die Beamten den Verdächtigen. Die Ermittlungen dauern an. (cab)