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Irrer ZufallKölner (19) vor Drogen-Deal – dann wird ihm klar, wen er vor sich hat

Symbol_Drogen_Frankfurt

Die Übergabe von Drogen kann schiefgehen. Das musste ein 19-jähriger Kölner leidvoll erfahren. Das Symbolfoto wurde 2016 in Frankfurt am Main aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Köln und seine Drogen-Hotspots. Manche verschieben sich wegen erhöhter Polizei-Präsenz oder anderen Faktoren, andere bleiben dauerhaft. An einem von ihnen hat am Sonntagnachmittag (24. Januar) die Polizei zugeschnappt. Ein 19-jähriger Dealer hatte auf der Zülpicher Straße im Bereich der Uni-Mensa einen Verkauf angeboten – doch damit lief er damit direkt in die Arme der Polizei.

  • Kölner Drogen-Dealer bietet Marihuana an
  • Auf Zülpicher Straße schlägt die Polizei zu
  • Auch ein Kunde (63) läuft mitten ins Verderben

Das „Pech” des Dealers: Der 19-Jährige hatte im Stadtteil Sülz zu spät gemerkt, mit wem er da eigentlich spricht. Seine Drogen hatte er gegen 17.30 Uhr ausgerechnet einer Streife von Zivilpolizisten angeboten, die auf der Zülpicher Straße unterwegs war.

Köln-Sülz: Dealer (19) bietet Zivilpolizei Drogen an

Auf einer Treppe bot der Verdächtige den beiden Beamten unverhohlen Marihuana an. Die Beamten folgten dem Verkäufer zu einem vereinbarten Übergabeort. Auf dem Weg schloss sich auch ein weiterer Mann (63) an, drückte dem Dealer vor den Augen der Polizisten einen Geldschein in die Hand und verlangte „Gras”.

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Da hatten die beiden Polizisten genug gesehen: Als der 19-Jährige seinem Kunden zwei Tütchen mit Marihuana überreichte, griffen sie zu und nahmen die beiden Tatverdächtigen mit zur Polizeiwache.

Köln: Polizei findet Versteck von Drogendealer, zwei weitere Männer unter Beobachtung

Außerdem machten sich die Polizisten noch auf die Suche nach dem Drogenversteck des Verkäufers. Dabei fanden die Beamten in der Nähe des Tatorts eine Mütze, in der sich weitere sechs Verkaufseinheiten befanden.

Im Umfeld des Depots standen zwei Männer, ein 22-Jähriger und ein 26-Jähriger. Ihre Rolle in der ganzen Angelegenheit wird nun überprüft. Ob sie mit dem Dealer zusammen gearbeitet haben, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Gegen den jungen Dealer und den 63-jährigen Kunden wurden bereits Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet. (tw)