Dreigestirn raus, kölscher Star gestrichenDas geheime Programm der ZDF-Mädchensitzung

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Jungfrau Gerdemie, Prinz Sven und Bauer Gereon (v.l.) sind bei der ZDF-Sitzung nicht dabei.

von Bastian Ebel (bas)

Köln – Normal ist nichts im Kölner Karneval in Corona-Zeiten. So auch nicht die Aufzeichnung der ZDF-Mädchensitzung im Sartory. EXPRESS zeigt vorab, wer auftritt. Und wie die Produktion abläuft.

Wer in diesen Tagen auf Saalbetreiber Marcus Sartory trifft, der ahnt: Der Lockdown macht auch dem Macher der ehrwürdigen Säle in der Friesenstraße schwer zu schaffen. Aber er gibt nicht auf: „Diese Woche ist so etwas wie ein kleines Licht in dunkler Nacht. Das macht Hoffnung.“

Gemeint ist damit die Produktion der ZDF-Mädchensitzung, die derzeit unter strengsten Hygieneauflagen produziert wird und deren Aufzeichnung am Mittwoch (13. Januar) erfolgt. Marcus Sartory: „Es ist schon sehr streng. Das Hygienekonzept ist stimmig.“ Dafür haben er und seine Mitarbeiter sich besonders ins Zeug gelegt.

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EXPRESS kennt die Details: Künstler dürfen sich hinter der Bühne nur kurz mit Atemschutz-Maske aufhalten und dann die Bühne betreten. Sie kommen auch zu verschiedenen Zeiten in den Sartory-Sälen an. Maskenbildnerinnen wird es nicht geben – unsere kölschen Promis müssen das Schminken in Eigenregie übernehmen.

Und das Programm? Bislang eine geheime Nummer! Doch es ist klar: Das Kölner Dreigestirn wird nicht kommen, dafür das Kinderdreigestirn.

Marc Metzger wurde kurzfristig aus dem Programm gestrichen. Für ihn kommt Comedian Markus Krebs, der 2015 schon einmal den Saal verlassen hatte. Dieses Mal gibt es ja kein Publikum.

Ebenso auftreten sollen Jörg Runge als Tuppes vom Land, Kasalla, Jürgen Beckers, Ingrid Kühne, Cöllner,  Räuber, Martin Schopps, Klüngelköpp und die Domstürmer.

Gezeigt wird die Sitzung dann Weiberfastnacht (11. Februar 2021) im ZDF.

Ohne Schminke ins Fernsehen? Ingrid Kühne nimmt das gewohnt mit einem Lächeln. „Wahrscheinlich erkennt man mich gar nicht“, lacht sie im EXPRESS-Gespräch. „Letztlich ist mir das egal. Denn wenn wir den Menschen in diesen Zeiten ein wenig Freude bereiten können, ist doch viel geholfen.“