Köln – Die Kölner Polizei hat in der Nacht auf Dienstag (30. März) in den Stadtteilen Porz und Mülheim die Führerscheine von drei jungen Männern (18, 19, 20) beschlagnahmt. Was sie zuvor gemacht hatten, lässt sich mit den Worten „gefährlich“ und „dämlich“ am besten beschreiben.

• Polizei Köln stoppt drei Fahranfänger
• Illegale Rennen in Porz und Mülheim geahndet
• Audi-Fahrer mit dreister Aktion vor Polizeiwache

Die Fahranfänger besaßen ihre Fahrerlaubnis erst seit wenigen Monaten, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Und: Der 20-Jährige war schon in seiner zweiten Probezeit, da er bereits wegen mehreren Verkehrsverstößen seine Fahrerlaubnis entzogen bekommen hatte.

Köln-Porz: Mini- und Mercedes-Fahrer liefern sich Rennen

Gegen 0.30 Uhr stoppten Polizisten in der Kaiserstraße einen Mercedes-Fahrer (19) und einen 18-Jährigen, der am Steuer eines Minis saß. Sie waren laut Polizei mit einem flüchtigen BMW mit hoher Geschwindigkeit, dicht hintereinander und mit quietschenden Reifen durch den Kreisverkehr an der Klingerstraße gefahren.

Damit nicht genug: Der 19-Jährige legte an einer roten Ampel einen sogenannten „Donut“ hin, indem er sich mit durchdrehenden Reifen auf der Stelle drehte.

Köln-Mülheim: Audi R 8 brettert an Polizeiwache vorbei

In Mülheim schien ein 20-jähriger Audi-Fahrer geradezu darum zu betteln, von der Polizei angehalten zu werden. Oder er wusste einfach nicht, wo er sich befand: Gleich mehrmals raste er mit hoher Geschwindigkeit und aufheulendem Motor auf dem Clevischen Ring an der dortigen Polizeiwache vorbei!

Daraufhin setzen sich Beamte in den Streifenwagen, folgten dem 20-Jährigen beschlagnahmten neben dem Führerschein auch den Fahrzeugschlüssel. Nach ersten Ermittlungen soll noch ein weiterer 20-Jähriger den R8 zwischenzeitig gefahren haben. Auch gegen ihn wird wegen der Teilnahme an einem illegalen Rennen ermittelt. (jan/ots)