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Fußspuren sollen zum MondKölner All-Experten überraschen Kinder mit Weltraum-Aktion

Mond

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt lässt die Herzen vieler Jung-Astronauten höher schlagen. Unser Symbolbild zeigt den Mond aus der Sicht der internationalen Raumstation am 31. August 2018.

Köln – Nicht besonders viele Menschen können von sich behaupten, ihren Fußabdruck auf der Mond-Oberfläche hinterlassen zu haben. Das soll sich jetzt allerdings ändern – zumindest symbolisch!

Das in Köln ansässige Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat mit einer besonderen Aktion die Herzen vieler Raumfahrt-Enthusiasten höher schlagen lassen.

Jugendliche können hierbei buchstäblich auf den Spuren der US-amerikanischen Raumfahrt-Ikonen Neil Armstrong (†82) und Buzz Aldrin (90) wandeln und einen Schuhabdruck auf die kalte Mondoberfläche setzen.

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Im Rahmen der Mitmach-Aktion „Der nächste Schritt“ können Jung-Astronauten Fotos ihrer Abdrücke einreichen, die dann auf einem USB-Stick gespeichert werden sollen, um im Anschluss an Bord der NASA-Mission Artemis 1 mit zum Mond zu fliegen – ziemlich ausgeklügelt!

DLR: NASA-Mission dient der Vorbereitung von Rückkehr zum Mond

Neben dem DLR ist auch die europäische Weltraumorganisation ESA an der Mission beteiligt, die im kommenden November im Rahmen eines Testfluges zum Mond geplant ist. Hierbei liege der Hauptfokus der Operation zunächst auf der Umrundung des Mondes.

Im Anschluss soll das Schiff, das ohne Besatzung emporsteigen wird, wieder zur Erde zurückkehren. Artemis 1 dient damit der Vorbereitung für die Rückkehr von Menschen zum Mond.

Zwischen 1969 und 1972 betraten insgesamt zwölf US-Astronauten den Erdenmond – allen voran: Neil Armstrong, der als erster NASA-Raumfahrer auf dem Mond in die Geschichte eingehen sollte. Kurz nach Armstrong stieg damals auch dessen Kollege Buzz Aldrin aus der Mondlandefähre aus und fotografierte seinen Stiefelabdruck im Mondstaub.

Und genau da möchte das DLR anknüpfen: Junge Menschen bis einschließlich 18 Jahren können eine Fotografie ihres Fußabdrucks aufnehmen und an machmit@dlr.de mailen (Einsendeschluss ist der 1. Februar).

Auch der DLR-Vorstandsbeauftragte für Nachwuchsförderung, Volker Kratzenberg-Annies, verspricht sich viel von dieser Aktion.

Kratzenberg-Annies: „Das kann für junge Leute ein positiver Impuls sein“

„Wir wollen Kinder und Jugendliche für Wissenschaft und Technik interessieren und sie an der Faszination teilhaben lassen, die von einer solchen Raumfahrtmission ausgeht“, so Kratzenberg-Annies.

„Das soll zugleich in diesen nicht gerade einfachen Zeiten eine schöne Perspektive bieten: Zu wissen, dass das eigene Bild zum Mond fliegt – das kann für junge Leute ein positiver Impuls sein, der Vorfreude und Begeisterung vermittelt.“

Mit dieser Aktion wolle man gezielt das wissenschaftliche Interesse zahlreicher Kinder wecken. (cw)