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Die Tote vom RheinStarb sie durch einen Kopfschuss?

Zentimeter für Zentimeter nahmen Beamte das Gelände unter die Lupe.

Zentimeter für Zentimeter nahmen Beamte das Gelände unter die Lupe.

Köln – Inzwischen ist sie eindeutig identifiziert. Bei der Frau, die Dienstagvormittag tot am Rheinufer aufgefunden wurde, handelt es sich um eine 30-jährige Kölnerin. Nach der Obduktion ist klar: Sie kam durch Fremdverschulden ums Leben. Der Verdacht: Sie wurde durch einen Kopfschuss hingerichtet.

Einen Tag nach dem Leichenfund durchkämmten Polizisten am Mittwoch das Gelände. Sie suchten nach Hinweisen, neuen Spuren, die der oder die Täter zurückgelassen haben könnten – und sie suchten nach einer möglichen Tatwaffe.

EXPRESS erfuhr: Die massiven Kopfverletzungen stammen höchstwahrscheinlich von einem Schuss. Zum Ergebnis der Obduktion und der genauen Todesursache wollten sich Polizei und Staatsanwaltschaft aber offiziell noch nicht äußern.

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Die Ermittler schickten einen angeforderten Polizei-Taucher aus Bochum in den eiskalten Rhein. Grund: Vielleicht hatten der oder die Täter die Waffe nach dem Ablegen der Leiche ins Wasser geworfen. Nach 45 Minuten dann die ernüchternde Nachricht: „Hier ist nichts zu sehen. Ich breche ab.“ Die erfolglose Suche einer Einsatzhundertschaft rund um den Fundort wurde ebenfalls nach etwa 40 Minuten beendet.

Jetzt wird sich die eingerichtete Mordkommission auf die Spuren vom Vortag und die Befragungen im Opfer-Umfeld konzentrieren müssen. Am Dienstag konnten Reifenspuren vor Ort gesichert werden. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Frau woanders umgebracht, an die abgelegene Stelle am Rhein gebracht und dort nur abgelegt wurde.

Ihre Körperhaltung, die anliegenden Arme und die schützende Kapuze ihrer Jacke unter dem Hinterkopf sprechen für eine persönlich motivierte Tat. Der Leichnam wurde regelrecht drapiert. Hätte der Killer die Tat vertuschen wollen, hätte er die Tote wohl in den Rhein geworfen.