Höhner-Konzert bei SteinmeierBundespräsident wünschte sich Hit - er war nicht kölsch

Copyright: Daniela Decker
Frank-Walter Steinmeier freute sich über den Besuch der Höhner und der Jungen Sinfonie.
Köln/Bonn – Sie waren schon in Washington in der Deutschen Botschaft, haben mit der Schwester von Barack Obama gegolft (hier mehr lesen). Da ist ein Konzert im Park des Bundespräsidenten doch ein Klacks.
Konzert vor 700 Gästen
Denkste! Denn bevor die Höhner im Garten der Villa Hammerschmidt vor 700 geladenen Gästen bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ehefrau Elke Büdenbender mit der Jungen Sinfonie Köln ein Konzert gaben, war eine Menge an Proben notwendig.
Junge Sinfonie war dabei
Das ging voll auf: Denn der Bundespräsident und seine Frau bedankten sich erstmals mit einem „Höhner Classic“-Konzert für das ehrenamtliche Engagement im Bereich der Amateurmusik. „Liebe Rheinländer, ich bin nicht gekommen, um euch als Westfale das Feiern beizubringen“, scherzte Steinmeier.
Alles zum Thema Musik
„Das könnt ihr alleine besser und länger. Dieses Höhner-Classic-Konzert soll vor allem ein großes Dankeschön sein. Ein Dankeschön an alle, die sich in unserem Land für die Musik einsetzen.“
Höhner-Chef Henning: „Wir freuen uns und sind sehr stolz heute Abend hier zu gastieren und quasi vor Kollegen musizieren zu dürfen.“ Er fügte hinzu: „Für uns seit ihr alle Helden, denn da wo die Worte aufhören, da fängt die Musik an. Mit eurem ehrenamtlichen Einsatz bringt ihr nicht nur den Menschen Freude, sondern macht junge Menschen neugierig auf klassische Musik, daher widmen wir euch heute Abend unseren Song Stille Helden.“
Bundespräsident wollte „Music was my first love“
Das war offensichtlich ganz nach dem Geschmack von Deutschlands Staatsoberhaupt. Denn Steinmeier und seine Frau hatten so viel Spaß, dass er aufstand und sich eine Zugabe „Music was my first love“ wünschte. Die Junge Sinfonie und die Höhner – sie waren Kölns Stimmungs-Diplomaten in R(h)einkultur.