Noch am Sonntag (25. Oktober) wurden Papa-Schwan und „Toni“ auf dem Rhein gesichtet. Nur einen Tag später waren die beiden jedoch verschwunden – am Freitagmittag (30. Oktober) stand dann fest: Beide Tiere sind tot.
Während der Schwanen-Vater bereits am Dienstag (27. Oktober) gefunden worden war, entdeckten Passanten Jungschwan „Toni“ am Freitag im Rhein in der Nähe von Rodenkirchen.
„Wir wissen noch nichts genaues. Wir sind uns ziemlich sicher, dass es sich bei dem toten Schwan um Toni handelt. Wir versuchen nun ihn aus dem Wasser zu bergen“, sagt Schwanen-Retterin Claudia Scherping dem EXPRESS.
Es sei nun wichtig, dass die Kölner erneut die Augen offen halten.
Die Tierschützer gehen nun davon aus, dass beide Tiere vergiftet wurden. „Wir hoffen nun, dass die beiden Tiere obduziert werden.“
Köln: Der Vater-Schwan starb bereits vor wenigen Tagen
Viele Tierliebhaber zeigten sich bereits besorgt über das plötzliche Verschwinden der Familie, umso schockierender war daher der Fund, den Spaziergänger am Dienstag (27. Oktober) machten.
Völlig apathisch und entkräftet hatte der Vater-Schwan im Wasser am Ufer des Rheines getrieben.
Kölner alarmierten Tierretterin
Die Passanten alarmierten Claudia Scherping von „Schwäne Köln“. Die erfahrene Schwanen-Retterin machte sich sofort auf den Weg, doch der ältere Schwan war bereits weiter getrieben.
„Wir konnten den Vater-Schwan dann kurz darauf finden, er lag zwischen zwei Felsen eingeklemmt und sah wirklich schlimm aus“, erzählt Scherping dem EXPRESS.
Die Kölnerin schleppte den Schwan aus dem Wasser: „Ich hatte den Verdacht, dass er durch Angelmüll verletzt wurde oder diesen verschluckt hatte, da er unter Atemnot litt. Ich habe ihn dann direkt in eine Tierklinik gebracht“, erklärt sie.
Kölner Papa-Schwan starb in Klinik
In der Klinik habe man keine Fremdkörper feststellen können. Trotz Infusionen und ärztlicher Betreuung verstarb der Schwan in der Nacht zu Mittwoch.