+++ FAHNDUNG +++ Wer kennt ihn? Mit Messer gedroht – Kölner Polizei sucht Räuber, der kleine Kinder ausrauben wollte

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Der beste Freund im LockdownHund hält gesund: Köln feiert seine Vierbeiner

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Kölns Hunde bringen ihre Besitzer aktiv durch den Lockdown. Elfriede Wiesner (64) ist glücklich, dass ihre Hündinnen Nelly und Lissy sie im Lockdown begleiten.

Köln – Hunde sind gerade jetzt im Corona-Lockdwon beliebter denn je. Das zeigen die Massen an Anfragen, mit denen die Kölner Tierheime überrannt werden. Ganz Köln scheint auf den Hund gekommen zu sein.

  • Haustier-Boom im Lockdown
  • Kölns Hunde vertreiben die Langeweile
  • Tierheime warnen vor Haustierkäufen

Nicht umsonst gelten die Vierbeider als die besten Freunde des Menschen. Besonders jetzt sehnen sich viele nach einer Kuscheleinheit mit dem geliebten Haustier.

EXPRESS hat Kölner Hundebesitzer gefragt, was ihnen ihr Hund im Lockdwon bedeutet.

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Kölns Hunde helfen durch den Lockdown-Trott

Ganz schön anstrengend: Bei Wind und Wetter müssen die Hunde ausgeführt werden. Das kann jedoch auch eine willkommene Hilfe gegen den langweiligen Trott zu Hause sein.

Dieser Meinung ist zumindest Sophie Schlüter (21), die mit Akira gerade eine ihrer Runden entlang des Rheinufers dreht. Die Schauspielerin sei auch ohne Lockdown dankbar für Akira. Zum Glück komme sie durch ihre Hündin regelmäßig raus. „Wegen ihr habe ich einen Grund, dreimal am Tag spazieren zu gehen.”

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Sophie Schlüter (21) ist auch ohne Lockdown dankbar für ihre Hündin Akira.

Mit dieser Meinung ist sie nicht alleine. „Im Lockdown gerät man schnell in ein Tief, wenn man nur alleine drinnen rumsitzt”, erklärt Juli S. (25), die mit Hündin Zelda im Vorgebirgspark auf der Hundewiese spielt. „Mit Hund muss man raus und kommt so unter Leute.” Was für ein Segen bei den beschränkten Kontakten im Augenblick!

Mit Hund kommt bei Kölnern keine Langeweile auf

Aber dienen die treuen Vierbeiner neben der Aktivität auch als Ersatz für die wegbleibenden menschlichen Kontakte? Nicht unbedingt, meint Jessica S. (32). Ihre Hündin Lola ist bereits zehn Jahre alt. „Das Leben mit Hund ist im Lockdown nicht anders als vorher.” Dennoch wäre es ohne Lola wohl doch gerade jetzt um einiges ruhiger.

Elfriede Wiesner (64) ist mit ihren Hündinnen Nelly und Lissy unterwegs. Sie hatte schon immer Hunde, erklärt sie. Die beiden holte sie vor zwei Jahren aus einem Tierheim auf Kreta. „Die hätte sonst niemand gewollt.”

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Elfriede Wiesner (64) holte Lissy und Nelly vor zwei Jahren aus einem Tierheim auf Kreta.

Für den Haustier-Boom im Lockdwon hat Wiesner überhaupt kein Verständnis. Sich nur aus Langeweile einen Hund zu holen sei unverschämt, findet sie.

Die Meinung teilt auch Boris R. (61). Dennoch kam der junge Chico erst im Dezember 2020 in die Familie. „Es besteht die Gefahr, dass vielen der Hund nach dem Lockdown wieder egal ist”, warnt er. Er machte die Erfahrung, dass einige Züchter und Tierheime derzeit nur unter sehr strengen Bedingungen Tiere vermitteln.

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Boris R. (61) will Hund Chico für seine Frau zum Assistenzhund ausbilden lassen.

„Wer keine Perspektive für den Hund vorzeigen kann, hat wenig Chancen.” Die kann er Chico jedoch bieten. Das ist einer der Gründe, weshalb der lang gehegte Wunsch nach einem Hund in Erfüllung ging. Boris R. will Chico für seine Frau, die mit einer schweren Behinderung lebt, als Assistenzhund ausbilden lassen.

Jetzt im Lockdown freuen sich vor allem seine zwei Söhne über Chico. Einer der beiden stecke gerade mitten im Abitur und verbringe als Ausgleich viel Zeit mit dem Hund.

Auch der kleine Nils kam erst vor zwei Wochen aus dem Tierheim in seine neue Familie. Besitzerin Darleen T. (25) und ihr Freund hatten ihn bei der TV-Show „Tiere suchen ein Zuhause” gesehen. Nach gründlicher Überprüfung des Tierheims durfte Nils zu ihnen kommen. „Er macht den Lockdown auf jeden Fall schöner”, freut sie sich.

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Der fünfjährige Nils kam aus dem Tierheim zu Darleen T. und ihrem Freund.

In einer Sache sind sich alle einig: Wer sich im Lockdown ein Tier anschaffen möchte, sollte sich diesen Schritt auf jeden Fall gut überlegen.

Kölner Tierheime warnen vor Haustier-Boom im Lockdown

Denn vor allem Hunde bringen jede Menge Verantwortung mit sich. Dabei ist Hilfe gerade nicht in vollem Umfang zu bekommen. Hundeschulen mussten im Lockdown lange geschlossen bleiben. Erst seit dem 22. Februar dürfen sie unter strengen Auflagen wieder öffnen.

Die Kölner Tierheime warnen ausdrücklich davor, sich jetzt Haustiere anzuschaffen. Für die Vermittlung gelten sehr strenge Anforderungen.