Das HerzKölner TV-Star (53) mit Notarzt in Klinik: „Ich dachte, ich bin um“

von Markus Krücken (krue)

Köln – Es ist ein Leidensweg, der beispiellos ist...

Seit Monaten jagt bei TV-Star Jörg Krusche (53) ein Arztbesuch, Klinik-Aufenthalt und Eingriff den nächsten.

Nach Weihnachten war er nach seiner letzten Tumor-OP aus dem Krankenhaus entlassen worden und sollte sich daheim regenerieren. Doch am Donnerstag gab es dann die nächste böse Überraschung für den beliebten RTL-Autohändler.

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Denn: Der Defibrillator, den die Ärzte Krusche an Weiberfastnacht 2020 wegen dessen immer wieder auftretenden Herzrythmusstörungen eingesetzt hatten, schlug unvermittelt plötzlich los.

TV-Star Jörg Krusche: Ich dachte, das war es jetzt

„Ich war in der Küche, machte mir ein Brötchen und bekam auf einmal eine gepfeffert. Aber wie! Diese Stromschläge sind nicht normal“, schildert der Ballermann-Sänger dem EXPRESS, „das ist wie wenn dir einer mit dem Vorschlaghammer in die Fresse haut. Meine Freundin packte mich ins Auto, rief den Notarzt. Der kam sogar mit dem Helikopter. Ich wurde narkotisiert und defibrilliert.“

Seitdem ist Krusche in der Klinik. Er sagt: „Die Werte werden gerade kontrolliert, am Montag soll meine Herzleistung noch einmal gecheckt werden. Der Defibrillator hat offenbar eine Fehlinformationen bekommen und dann 25 Mal losgeschlagen. Vielleicht sind das auch Spätfolgen meiner Corona-Infektion aus dem Dezember.

Diese Schmerzen wünscht man seinem Todfeind nicht. Ich habe da kein Vertrauen mehr in das Ding, es muss abgeschaltet werden. Ich kann damit nicht mehr schlafen.“

TV-Autohändler Jörg Krusche: Dank an Freunde und Familie

Natürlich hat der erneute Schock auch in seinem Umfeld Spuren hinterlassen.

Seine treue Freundin Verena sei fertig mit der Welt und nur am Weinen, schildert die Kämpfernatur. Aufgeben? Ist Krusches Sache freilich nicht.

Trotzig erklärt er: „Ich werde jetzt jeden Tag Sport machen und hab ja auch schon 40 Kilo abgenommen. Danke an meine Fans, meine Freundin und meine Kinder. Ohne den Zuspruch und die vielen Bestärkungen würde ich das nicht schaffen.“

Was ihm auch Hoffnung macht: Die Krebs-OP ist bislang ohne Folgen geblieben. „Ich bin krebsfrei, muss auch keine Chemo bekommen. Die Leukämie-Werte sind gleich geblieben. Ich werde weiter alles tun, um wieder in die Spur zu kommen“, so der Autohändler.