Crash in Kölner VeedelFehler wird oft gemacht: Rennradfahrerin hatte keine Chance

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Beim Öffnen der Autotüren, wie hier am 5. Januar 2021 auf der Venloer Straße in Köln, kommt es immer wieder zu Unfällen.

von Piet van Riesenbeck (pvr)

Köln – Dabei wäre diese Falle so leicht zu vermeiden: Immer wieder werden Fahrradfahrer durch achtlos geöffneten Autotüren gefährdet. Am Samstag (1. Mai 2021) erwischte es eine junge Frau in Kalk.

  • Fahrrad-Unfall in Köln-Kalk
  • Junge Frau wird von Autotür erwischt
  • Einfache Tricks helfen, um „Dooring” zu vermeiden

Die Rennradfahrerin (24) war gegen 12 Uhr auf der Kalk-Mülheimer-Straße in Richtung Buchforst unterwegs. Der Fahrradweg führt hier zwischen parkenden Autos auf der linken und dem erhöhten Gehweg auf der rechten Seite entlang. 

Köln-Kalk: Radlerin bei „Dooring”-Unfall verletzt

Als der Beifahrer eines parkenden Audi A 4 seine Tür öffnete, kam es zum Crash. Die Tür schlug gegen das Fahrrad der jungen Dame. Die stürzte zu Boden und wurde glücklicherweise nur leicht verletzt.

Rettungskräfte, die zum Unfallort gerufen wurden, behandelten Blessuren an Knien und Hüfte der Frau. 

„Dooring”-Unfälle sind leicht zu vermeiden

Die Unfallursache ist wohlbekannt. Fahrradfahrern bleibt oft kaum Zeit zu reagieren, wenn sich urplötzlich vor ihnen Autotüren öffnen. Man spricht in dem Fall von „Dooring”. Dabei kann es zu üblen Verletzungen kommen. 

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat empfiehlt deshalb Autofahrern: Kopf drehen, Radfahrende sehen. Ein guter Trick ist der sogenannte „Holländische Handgriff”: Wer die Autotür mit der abgewandten Hand – als Fahrer also der rechten Hand – öffnet, dreht sich fast zwangsläufig mit dem Oberkörper nach hinten. So fällt es leichter, andere Verkehrsteilnehmer im Blick zu haben. (pvr)