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Corona-SchutzKölner Clubs dürfen öffnen, doch eine entscheidende Sache ist verboten

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Clubnächte im Diamonds: So sah es hier vor Corona aus.

von Oliver Meyer (mey)

Köln – Wochenlang war sein Tanz-Tempel auf dem Hohenzollernring wegen Corona dicht. Ab Mittwochabend darf Yahya Firat wieder das „Diamonds“ öffnen. Doch die Auflagen sind durch die Pandemie eindeutig: Das Abzappeln im Takt der Musik bleibt in dem schicken Szene-Club verboten. Erlaubt ist nur ein Konzert.

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„Ich weiß selbst, dass das total bescheuert ist“, sagt Firat. „Aber was soll ich machen? Ich muss den Neustart wagen, sonst sind die Verluste durch die Schließung nicht mehr zu verkraften.“

In Spitzenzeiten tanzten 800 Partygäste in seinem Club zu dem Beat der angesagtesten DJs. Aber damit ist Schluss, das DJ-Pult ist gesperrt, die Barhocker hochgestellt. Auf der Tanzfläche stehen Tische und Stühle, an tanzen ist nicht zu denken. „Wer zu uns will, muss zwingend einen Tisch buchen, wo er mit seinen Gästen sitzen wird.” Wer aufsteht, muss einen Mund- und Nasenschutz tragen. Aber mehr als mit dem Bein im Takt zur Live-Musik wippen, wird es wohl nicht werden.

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Damit es dann nicht wummernde Bässe sind, hat Firat zur Auflockerung der Stimmung zwei Saxophonisten für ein exklusives Live-Konzert beschafft.

„Ich weiß nicht, wie groß der Andrang sein wird. Aber ich hoffe, dass die Menschen einfach wieder Lust auf Musik und eiskalte Drinks haben“, sagt „der Herr der Ringe“.

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Andere große Kölner Clubs bleiben weiter geschlossen. Denn durch die Einschränkung der Anzahl der Gäste rechnet sich in vielen Fällen eine Öffnung nicht finanziell. Im Gegenteil, die Betreiber würden Geld drauflegen. Wer also feiern will, sollte sich zunächst auf der Homepage seines Clubs informieren.