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Corona-Notbremse der StadtKölns Wirtschafts-Chefin sauer: Nicht mehr zu erklären

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Dr. Nicole Grünewald, Präsidentin der IHK zu Köln, hier bei einem Interview-Termin im Februar 2020 kritisiert die Corona-Politik der Stadt Köln.  

Köln – Die Stadt Köln ist die einzige Kommune, die im Gebiet der Industrie- und Handelskammer zu Köln (IHK)  die sogenannte „Notbremse“ gezogen hat. Seit Montag, 29. März, sind die Geschäfte wieder geschlossen. Präsidentin Dr. Nicole Grünewald findet dazu klare Worte.

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Die Entscheidung der Stadt Köln, anders als im Kölner Umland nicht auf Tests zu setzen und den Einzelhandel wieder zu schließen, stößt bei der IHK-Präsidentin sauer auf.

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„Wir können es unseren Händlern nicht mehr erklären, weshalb Leverkusen, der Rhein-Erft-Kreis und der Oberbergische Kreis auf die Teststrategien vertrauen und damit im Handel ‚Click & Meet‘ möglich machen – und Köln nicht. Vollkommen unverständlich ist dies vor dem Hintergrund, dass sich die Stadt Köln zeitgleich als Modellregion genau um diese Strategie bewirbt“, moniert Grünewald. 

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Gerade die Händler hätten ein extrem großes Interesse an sinkenden Zahlen, da daran ihre Existenzen hängen.

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Grünewald weiter: „Wir glauben, wie die Städte und Kreise rund um Köln, an ‚Testen und Öffnen‘. Wir gehen außerdem davon aus, dass durch häufigere Testungen, die diese Strategie mit sich bringt, Infizierte schneller erkannt und die Infektionsketten damit wirkungsvoller unterbrochen werden können.“

Die IHK erwarte von der Stadt, dass sie den Unternehmern Vertrauen entgegenbringe, dass sie verantwortlich mit den entsprechenden Möglichkeiten umgehen und dass sie wie im Umland nun ebenfalls eine Ausnahmegenehmigung beantragt.

Grünewald: „Ansonsten haben die Kölner Händler zusätzlich zu den ohnehin schon extremen Corona-Problemen auch noch einen Wettbewerbsnachteil gegenüber den Händlern aus der Region. Das darf nicht sein!“