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Corona-KollisionKölner Konzert-Sommer fällt aus – weil Bundesliga dazwischen funkt

Ein Blick ins RheinEnergieStadion – vor dem letzten Helene-Fischer-Konzert.

Ein Blick ins RheinEnergieStadion – vor dem letzten Helene-Fischer-Konzert.

von Alexander Haubrichs (ach)Simon Küpper (sku)

Köln – Metallica, Pink, Phil Collins oder Muse hießen im vergangenen Jahr die Stars, die das Kölner RheinEnergie-Stadion zu einem Hotspot des Musik-Geschäfts machten. In diesem Sommer wollte die Stadt mit Sportstätten-Chef Lutz Wingerath noch einen draufsetzen: Iron Maiden, Kasalla und die Fantastischen Vier hatten sich zwischen dem 10. und 20. Juni angekündigt und wollten in Müngersdorf mit den Fans eine Riesen-Party steigen lassen.

Stars wie Bruce Dickinson und Thomas D. kommen nicht nach Köln

Doch nach EXPRESS-Informationen werden Stars wie Bruce Dickinson und Thomas D. in diesem Sommer nicht nach Köln kommen. Dass nach der Kontaktsperre das öffentliche Leben irgendwann wieder beginnen muss, ist allen Beteiligten klar.

Wann aber wieder Großveranstaltungen mit 40.000 Besuchern und mehr möglich sind, steht in den Sternen.

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Köln: „Wir suchen nach Lösungen“

Lutz Wingerath (48) mag das Aus noch nicht bestätigen: „Wir sind mit allen Beteiligten im Austausch und suchen nach Lösungen.“ Aber auch wenn Konzerte mit Zuschauern erlaubt wären, steht dem eine Terminkollision entgegen. Nach festem Willen der Bundesliga soll die Saison im Mai und Juni zu Ende gespielt werden.

Die Lage in der Lanxess-Arena – hier lesen Sie mehr 

„Wir wollen unsere Heimspiele auch zu Hause austragen. Andere Überlegungen gibt es nicht“, sagt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle (45), der andernfalls ja auch Gespräche mit der Stadt über die Miete führen müsste.

Hier lesen Sie mehr: Großer Erfolg macht's möglich Musik-Star kommt für Konzert in die Kölner Lanxess-Arena

Das Pokalfinale der Frauen (30. Mai) wäre unter Umständen noch austragbar, falls der Wettbewerb dort weitergeführt wird.

Wehrle: „Wir sind Hauptmieter und haben da natürlich auch ein Vorrecht“

Konzerte mit Auf- und Abbau und einer Zerstörung der Rasenfläche wären da auch unmöglich, wenn sie erlaubt wären. Wehrle macht deutlich: „Wir sind der Hauptmieter und haben da natürlich auch ein Vorrecht.“

Das will auch niemand in Abrede stellen. Wingerath: „Wir bereiten uns darauf vor, im Mai und Juni Bundesligaspiele ohne Zuschauer abzuhalten.“ Trotzdem ist die Situation natürlich auch bitter – für Fans, Bands und Veranstalter. Deshalb wird hinter den Kulissen nach Möglichkeiten gesucht, die Konzerte irgendwie zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen.

Da aber spätestens im Herbst auch wieder der Bundesliga-Ball rollen soll, bleibt wohl nur die Möglichkeit, die Veranstaltungen im nächsten Jahr nachzuholen.