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Kampf gegen CoronaJetzt ist klar, wann und wie es in Kölns Ford-Werken weitergeht

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Ab Montag werden Fordler Schutzbrille und Maske tragen.

Köln – Die gigantischen Fabrikhallen sind leergefegt, die Fiesta-Produktion steht still, die Motorenfertigung liegt im Dunkeln, rund 17.000 Beschäftigte sind auf Kurzarbeit und im Homeoffice. Seit dem 19.März dreht sich beim Niehler Autobauer Ford nichts mehr, die IG Metall startete für die Fachkräfte sofort ein Hilfsprogramm (hier lesen Sie mehr).

Durch die Corona-Pandemie machte Ford parallel auch die Werke in Saarlouis, Valencia (Spanien) und Craiova (Rumänien) dicht. Jetzt ist klar, wann die Produktion wieder anläuft. Doch der Arbeitsalltag wird sich für viele Fordlerinnen und Fordler drastisch ändern.

Wie Ford am Dienstag mitteilte, wird die Fahrzeug- und Motorenproduktion ab Montag, den 4. Mai schrittweise in Köln sowie an den meisten Hauptproduktionsstandorten wieder aufgenommen.

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Kölner Ford-Werke führen neue Anti-Corona-Regeln ein

Zum Schutz der zurückkehrenden Belegschaft werden globale Ford-Standards eingeführt, um die Hygiene- und Schutzmaßnahmen sowie Abstandsregeln einzuhalten, auch werden Gesundheits- und Sicherheitsprotokolle geführt. Ford hat außerdem eigene Gesichtsmasken hergestellt.

So wird der Arbeitsalltag für die Fordler ab Montag aussehen: Jeder, der die Ford-Werke betritt, bekommt eine bereitgestellte Gesichtsmaske und einen Mund-Nasen-Schutz ausgehändigt. Dabei wird auch die Körpertemperatur beim Betreten mit einem Scan-Gerät gecheckt. Jeder Fordler muss erklären, dass er sich gesund und fit fühlt und somit arbeitsfähig ist.

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Zwei Meter Abstand sind Pflicht.

Viele Arbeitsbereiche wurden neu gestaltet, um den nötigen Abstand einhalten zu können. Ziel ist es, die Mitarbeiterdichte in den Gebäuden zu verringern.

Ford wird allen Mitarbeitern auch ein persönliches „Pflege-Kit“ zur Verfügung stellen. Die Pflegesets enthalten Einweg-Gesichtsmasken, ein wiederverwendbares Thermometer und andere Hygieneartikel.

Ford-Präsident Stuart Rowley: Eine beispiellose Zeit

Stuart Rowley, Präsident von Ford of Europe: „Unsere Mitarbeiter müssen wissen, dass wir die geeigneten Schritte unternehmen, um ihr Wohlbefinden bei der Arbeit zu gewährleisten.“

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Und er betont: „Dies ist eine beispiellose Zeit für unser Geschäft, aber sie bringt das Beste aus unseren Mitarbeitern bei Ford heraus. Wenn wir mit der Wiederaufnahme der Produktion beginnen, werden wir diesen positiven Geist des Engagements und des Stolzes zum weiteren Nutzen unserer Kunden wieder an den Arbeitsplatz bringen.“

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Ford baute eine spezielle Gesichtsmaske für die Beschäftigten.

Die Fiesta-Produktion soll auf einem niedrigen Niveau beginnen. Dabei haben die Fahrzeuge Vorrang, die bereits seit langem bestellt sind und auf die die Kunden und Händler warten.

Dann soll nach und nach die Produktion komplett anlaufen, stets unter Berücksichtigung der Probleme, ob die Lieferketten in Corona-Zeiten auch alle eingehalten werden können. Näheres zur Wiederaufnahme der Produktion will Ford am Donnerstag bekanntgeben.