Corona-Auflagen erfülltFilm ab! Jetzt startet Kölns erstes Pop-Up-Autokino

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Die Macher des neuen Autokinos an der Halle Tor 2 sind happy.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Diesen Samstag ist es soweit: Kölns erstes Pop-Up-Autokino geht an den Start. Dann heißt es: Premiere!

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Seit knapp drei Wochen arbeiteten Veranstalter Christoph Damaschke und Andreas Feldgen am Projekt Autokino. Direkt an der Kult-Location Halle Tor 2.

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Nun ist das grüne Licht der Ämter da und es kann losgehen.

„Das Autokino-Konzept ist die einzige Möglichkeit zur LIVE-Unterhaltung für die Menschen in unserer Stadt. Hier wollten wir ansetzen und haben auf einem leeren Platz in kürzester Zeit Kölns coolste und stylishste Auto-Location mit sämtlicher Infrastruktur auf die Beine gestellt“, so Damaschke stolz.

LED-Wand ist 12 Meter hoch

Die Eventprofis setzen dabei auf Qualität und Größe.

„Wir errichten eine 18 Meter breite und 12 Meter hohe hochauflösende LED-Konstruktion. So können wir bereits nachmittags und am frühen Abend ein familienfreundliches Programm anbieten”, so die Veranstalter.

„Denn uns ist bewusst, dass bei den Eltern inzwischen die Ideen zur Kinder-Unterhaltung knapp werden. Wir freuen uns, wenn wir etwas Abhilfe schaffen können.“

Am Samstag feiert das Kino mit dem „König der Löwen“ Premiere.

Am Sonntag gibt es dann mit „Bohemian Rhapsody“ Musik auf die Ohren. Ex-Boore-Frontmann Hendrik Brock hilft beim Ton mit, der UKW-Sender bringt den Klang ins Fahrzeug.

Mitarbeiter mit Masken und Handschuhen

Wichtig: Wegen des Coronavirus läuft alles kontaktlos ab, die Mitarbeiter sind mit Schutzmasken und Handschuhen ausgestattet.

Die Buchung und Ausgabe von Snacks wie Popcorn oder Nachos kann regelkonform abgewickelt werden.

„Wir arbeiten seit Wochen an den Maßnahmen und können ein sicheres Kino-Erlebnis bieten“, berichtet Andreas Feldgen als Hausherr der Halle Tor 2.

Das Prinzip: Die Gäste erhalten für die Snack-Pakete ein eigenes Ticket, das durch die geschlossene Fensterscheibe gescannt wird.

Dann wird das Snack-Paket in einer Papier-Tüte an den Seitenspiegel des Fahrzeuges gehängt.

Der Gast holt es später selbst hinein. Pfandaufschlag gibt es bei den Getränken nicht, die ausgegebenen Flaschen werden aus Hygiene-Gründen nicht zurückgenommen.

Public Viewing und Musikkonzerte im Autokino geplant

Und Damaschke hat an Ort und Stelle noch mehr vor. Die Geisterspiele im Fußball sollen ja kommen.

Er führt mit den Ämtern Gespräche über weitere Events und sagt EXPRESS: „Wir haben hier alle Möglichkeiten, vom Gottesdienst über Talkrunden oder Comedians bis hin zu Konzerten. Besonders intensiv verfolgen wir natürlich den Traum hier mit Blick auf das RheinEnergieStadion (man sieht von uns aus die Pylonen des Stadions) Kölns erstes Auto-Public-Viewing zu veranstalten.“

Tickets gibt es übrigens unter www.carwatch.koeln

Auch namhafte Kölner Bands hätten bereits angefragt auf dem Areal aufzutreten.

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Nicht zuletzt deshalb, weil Brings im Autokino Porz zuletzt so erfolgreich war und Legenden-Abende veranstaltete.

Ein Danke an die Helfer der Kultur

Damaschke: „Die Gespräche sind bereits weit gediehen. Dabei geht es also in erster Linie nicht um die Musiker selbst, sondern um zahlreiche Beschäftigte im Hintergrund, die auf diesem Wege zumindest zeitweise wieder Arbeit hätten. Die seit Jahren im Hintergrund für beste Unterhaltung und kulturelle Angebote in Köln sorgen und nun teilweise vor dem Nichts stehen. In kaum einer anderen deutschen Stadt gibt es eine solch große Szene. All denen würden wir gerne eine Bühne bieten.“