Schülerin (16) positivCorona-Alarm an Kölner Schule: Schüler und Lehrer in Quarantäne

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Die Henry-Ford-Schule in Seeberg

von Oliver Meyer (mey)

Köln – Es ist die große Sorge aller Eltern: Ein Kind besucht wieder den Schulunterricht – und bringt das Coronavirus mit nach Hause. In Seeberg an der Henry-Ford-Schule sorgt ein Corona-Fall jetzt genau für dieses Szenario. Denn eine Schülerin (16) der Klasse 10C wurde positiv auf Corona getestet.  

Die Schülerin besuchte am Donnerstag (23. April) zum ersten Mal den Unterricht. Mit ihr in der Klasse waren zehn Klassenkameraden sowie drei Lehrer, die an diesem verkürzten Schultag unterrichteten.

Kölner Corona-Krise: Mädchen nach drei Tagen positiv getestet

Die 16-Jährige zeigte dann in den folgenden Tagen entsprechende Symptome einer Corona-Infektion. Am 26. April, also drei Tage nach Beginn der Schule, wurde sie positiv getestet. Umgehend wurden alle Eltern und Lehrkräfte informiert. Das Gesundheitsamt verfügte, dass die zehn Kinder und drei Lehrer umgehend in eine 14-tägige Quarantäne müssen.

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Der Unterricht hat an den Schulen hat wieder begonnen. Das Foto zeigt eine Klasse in Brandenburg.

Nun bangen andere Schüler, ob sich das Virus möglicherweise noch weiter ausgebreitet hat. Ein Junge der Schule meldete sich beim EXPRESS: „Ich finde, die Schule müsste sofort geschlossen werden. Wir sind alle sehr verunsichert und haben große Angst.“

Kölner Corona-Krise: Sogar Fieber wird am Eingang gemessen

Die Schulleitung hatte im Vorfeld bereits umfangreiche Maßnahmen getroffen, damit die Hygiene eingehalten wird. Unter anderem darf die Schule nur durch einen Eingang betreten werden. Dann müssen die Kinder umgehend die Hände mit bereitstehender Seife waschen. Papiertücher liegen aus. Und: Sogar die Temperatur der Schüler wird vor Betreten des Schulgebäudes gemessen. Wer über 38 Grad hat, wird nach Hause geschickt.