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Bundespolizei KölnTeenies nachts unterwegs – zwei 14-Jährige mit seltsamem Reiseziel

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Bundespolizisten griffen am Kölner Hauptbahnhof gleich mehrere Minderjährige auf. Das Symbolfoto zeigt einen Kontrolleinsatz im Februar 2021. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Köln/Siegburg – Was geht in den Köpfen dieser Teenies vor? In der Nacht zu Freitag (19. März) griff die Bundespolizei gleich drei Minderjährige am Kölner Hauptbahnhof auf. Ein nächtlicher Ausflug zweier Freundinnen (beide 14) hingegen endete am Bahnhof Siegburg – die Mädels hatten ein seltsames Reiseziel. 

  • Minderjährige am Kölner Hauptbahnhof aufgegriffen
  • Bundespolizei beendet Ausflug
  • 14-jährige Freundinnen in Siegburg gestoppt

Bundespolizei Köln: Vermisste Teenies tummelten sich am Kölner Hauptbahnhof

Es war Freitag, kurz nach 2 Uhr, als sich ein junger Kölner (14) an die Bundespolizei am Hauptbahnhof Köln wandte. Er gab an, dass er nicht mehr selbstständig nach Hause kommen würde. 

„Die Kollegen halfen dem als vermisst ausgeschriebenen Jungen weiter und übergaben ihn wohlbehalten seiner Betreuerin“, erklärt Johanna Hanke, Sprecherin der Bundespolizei. 

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Nur eine Stunde zuvor, gegen 1 Uhr, war den Beamten ein junges Paar aufgefallen. Sie kontrollierten die Teenager (17, 16) aus Düsseldorf, die beide ebenfalls als vermisst ausgeschrieben waren. Die 16-Jährige und der 17-Jährige wurden daraufhin in einer Kölner Jugendschutzeinrichtung untergebracht. 

Bundespolizei stoppt „Reise“ von zwei 14-Jährigen am Siegburger Bahnhof

Richtig was vor hatten die beiden zuvor genannten Mädchen. Eine 14-Jährige aus Montabaur (Rheinland-Pfalz) und ihre gleichaltrige Freundin aus Nentershausen (Hessen) hatten sich auf den Weg nach Köln gemacht, wurden aber am Freitag (18. März) kurz nach Mitternacht in Siegburg durch Bundespolizisten angesprochen. 

Die Mädchen gaben als Reiseziel tatsächlich den Kölner Hauptbahnhof an. Dort wollten sie sich bis 3 Uhr nachts aufhalten und anschließend wieder zurück nach Montabaur fahren, erzählten sie den Beamten. Der Hauptbahnhof ist gefährlich, besonders für blutjunge Mädels und das besonders nachts. 

„Ihre Reise endete in Siegburg und beide wurden dort von ihren Eltern abgeholt“, erklärt Johanna Hanke, Sprecherin der Bundespolizei. (iri)