Es ist rosaDarum braut Kölner Brauerei jetzt in jecker Farbe

Gaffel Bräu George Euroflasche ©Ben Hammmer honorarfrei

Bräu George heißt das neue Bier aus Köln und hat eine ungewöhnliche Farbe.

von Bastian Ebel (bas)

Köln – Ein nächster Coup einer Kölner Brauerei? Mit einer ungewöhnlichen Farbe kommt Gaffel mit einem neuem Bier auf den Markt: „Bräu George“ heißt die Special Edition und soll eine Hommage an den Christopher Street Day und die 1980er Jahre sein.

  • Kölner Brauerei braut rosa Bier
  • Bräu George für CSD in Köln entwickelt
  • Gaffel reagiert auf Wunsch aus Community

Kölner kennen ihr Kölsch als hell und goldgelb. Wahlweise auch als „Drecksack“ mit Cola oder als Radler mit Limo. Doch jetzt kommt ein Bier aus Köln mit einer ganz neuen Farbe: Rosa!

Was ist das denn? „Aus der Community heraus gab es die Anregung, ein eigenes Bier zu produzieren“, so Thomas Deloy, Geschäftsleitung Marketing und PR von Gaffel. „Wir unterstützen seit Jahren viele Projekte und sind über gastronomische Objekte in der Szene stark vertreten. Bräu George richtet sich aber nicht nur an die queere Community, sondern an alle Menschen, die für einen offenen und toleranten Umgang miteinander einstehen.“

Bräu George: Gaffel macht rosa Bier

Nach „Wieß“ oder der „Fassbrause“ ein weiterer PR-Coup der Brauer aus Porz. Und was kann das Getränk? Zunächst kommt eine 0,33-Liter-Flasche heraus, die man nur über den Shop beziehen kann. Bräu George hat 4,9 Prozent Alkohol und hat, wie die Farbe schon sagt, ein Himbeeraroma zu bieten.

Eingeführt wird das obergärige rosa Bier aus Köln, was kein Kölsch ist, dann zum Christopher Street Day. Laut Gaffel wurde es in der eigens dafür eingeführten „Versuchsbrauerei“ hergestellt, in der immer neue Kreationen probiert und gemischt werden.

Gaffel Bräu George Sixpack

Das Bräu George gibt es zunächst nur in Flaschen im Shop der Brauerei.

Nach Corona wohl ein Lichtblick für die geschundene kölsche Brauer-Seele. „Wir spüren so etwas wie eine Aufbruchsstimmung. Wir blicken auf gutes Wetter, auf die EM und darauf, dass die Menschen sich in der Gastronomie treffen“, sagt Thomas Deloy.

Das ist auch bitter nötig: In der Krise ist der Absatz an Fassbier auch auf dem Kölsch-Markt um 90 Prozent eingebrochen. Grund dafür ist natürlich, dass die Wirte nicht öffnen konnten. Der Anteil an Flaschenbier aus dem Supermarkt konnte das nach Angaben des Kölner Brauereiverbands kaum auffangen.