Beute dümpelte vor sich hinPolizei in Hürth mit ungewöhnlichem Fahndungsfoto

Fahndung nach Ruderboot

Die Polizei in Hürth hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Symbolfoto aus 2015 zeigt Polizisten, die Anwohner befragen. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Hürth  – Geld, Schmuck, Autos – vor Langfingern ist nichts sicher. Am Mittwoch (24. März) veröffentlichte die Polizei in Hürth jedoch eine Fahndung nach einem Diebstahl, bei dem es um eine dann doch ungewöhnliche Beute geht. 

  • Polizei Hürth veröffentlicht Fahndung
  • Ermittlungen nach Diebstahl in Hürth
  • Beute gehört Angelverein

Das Fahndungsfoto zeigt das Objekt der kriminellen Begierde, wie es in idyllischem Ambiente so vor sich hin dümpelt. 

Polizei mit ungewöhnlicher Fahndung: Vereinsmitglied bemerkt Diebstahl

Dabei handelt es sich um ein Ruderboot eines Angelvereins aus Efferen, das seit Montagnachmittag (22. März) vermisst wird. Ein Vereinsmitglied (41) bemerkte den Klau während eines Spaziergangs und informierte den Vorsitzenden. Der wiederum alarmierte die Polizei. 

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Sonntagnachmittag gegen 12.30 Uhr war das Boot noch da. Zeugen hatten es auf dem Gelände der Kiesgrube – einem Baggersee, der auch „Efferener Lido“ genannt wird – gesehen. 

Polizei Hürth bittet um Hinweise: Täter waren mindestens zu zweit

Zwischen Sonntag- und Montagnachmittag müssen die unbekannten Täter also zugeschlagen haben. Dabei sollen sie eine verschlossene Kette durchtrennt haben, mit der das Ruderboot gesichert war. 

„Zudem bräuchte es nach Auskunft des Anzeigenerstatters mindestens zwei Personen, um das Boot zu bewegen“, erzählt ein Polizeisprecher. 

Die Kriminalpolizei in Hürth fragt:

  • Wer hat zur Tatzeit im Bereich der Kiesgrube verdächtige Beobachtungen gemacht?
  • Wer hat Personen beim Abtransport des Bootes beobachtet?
  • Wo ist das Ruderboot gegebenenfalls zum Kauf angeboten worden?

Hinweise zu diesem Fall nimmt das Kriminalkommissariat 23 unter der Rufnummer 02233/52-0 entgegen. (iri)