Bergisch Gladbach – Ein schlimmes Missverständnis im Straßenverkehr hat am Montag (27. April) für einen Schwerverletzten, hohen Sachschaden und eine rund zweistündige Sperrung des Rathers Wegs in Bergisch Gladbach gesorgt.

Bergisch Gladbach: Unfall von Motorrad und Auto

Eine 39-jährige Overatherin fuhr gegen 16 Uhr mit ihrem Toyota auf dem Rather Weg aus Richtung Brüderstraße kommend in Richtung Neufeldweg. Sie hatte die Autobahnauffahrt verpasst und wollte deshalb ihren Wagen wenden. Kurz nachdem auf der linken Seite die Leitplanke und die Mittelinsel endeten, lenkte sie trotz durchgezogener Linie ihren Wagen nach links, um zu wenden.

Dieses Wendemanöver führte zum Unfall: Denn ein 20-Jähriger Bergisch Gladbacher, der mit seinem Motorrad der Marke Suzuki hinter dem Auto her fuhr, deutete die Situation offenbar falsch und setzte genau im Augenblick des Wendemanövers zum Überholen an.

Bergisch Gladbach: Missverständnis sorgt für Crash

Als er links am Wagen vorbeifahren wollte, drehte sich das Auto und der 20-Jährige prallte er mit voller Wucht hinten links in den Toyota. Er wurde nach Zeugenaussagen über das Fahrzeug hinweg geschleudert und verletzte sich schwer. Mit einem Rettungswagen kam er in ein nahe gelegenes Krankenhaus.

Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen wird auf insgesamt 16.000 Euro geschätzt. Beide mussten anschließend abgeschleppt werden. Die Straße wurde während der Unfallaufnahme für rund zwei Stunden gesperrt.

Odenthal: Radfahrerin angefahren und leicht verletzt

Mehr Glück hatte bei einem ähnlichen Fall eine Radfahrerin in Odenthal. Am Montag um 12.30 Uhr wollte ein 53-jähriger Mann aus Köln in der Sackgasse an der Straße Hofer Aue mit seinem Peugeot auf das Gelände eines Supermarkts abbiegen.

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Dabei übersah er die 48-jährige Frau, die ihm auf dem Fahrrad entgegenkam. Bei dem Zusammenstoß stürzte die Radfahrerin, verletzte sich aber nur leicht. Sie wurde zur Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Der Sachschaden am Kastenwagen sowie am Fahrrad war gering und dürfte bei insgesamt etwa 300 Euro liegen. (tw)