+++ EILMELDUNG +++ Hausordnung wird geändert Bericht: Bahn mit neuem Verbot in allen Bahnhöfen – in ganz Deutschland

+++ EILMELDUNG +++ Hausordnung wird geändert Bericht: Bahn mit neuem Verbot in allen Bahnhöfen – in ganz Deutschland

BergheimPolizisten prüfen Shisha-Bar – was sie finden, ist ein schlechter Corona-Witz

Shisha_Symbol

Die Shisha-Bar geriet leichtsinnig in den Fokus der Polizei. (Symbolbild)

von Thomas Werner (tw)

Bergheim/Köln – Da staunte selbst die Polizei in Bergheim nicht schlecht: Am Mittwoch (25. März) fiel einem Zeugen gegen 21 Uhr ungewöhnlich viel Bewegung in einer Shisha-Bar auf der Köln-Aachener Straße auf. Immer wieder öffnete sich die Hintertür des Geschäftes, um Personen ins Innere zu lassen.

Bergheim: Zeuge meldet Polizei Bewegung in Shisha-Bar

Also meldete sich der Zeuge bei der Polizei und beschrieb die Situation. Sollten tatsächlich Gäste in die Bar gelassen werden, wäre das ein klarer Verstoß gegen die aktuellen Verordnungen der NRW-Landesregierung in der Corona-Krise.

Und tatsächlich: Als die Polizeibeamten eintrafen, konnten mehrere Personen in der Bar angetroffen werden. Nach einer Personalienfeststellung fertigten die Beamten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, da der Verdacht bestand, dass der Inhaber die Coronaschutzverordnung missachtete.

Alles zum Thema Polizeimeldungen

Bergheim: Verstoß wird mit hoher Geldstrafe geahndet

Für einen derartigen Verstoß sieht die neue Rechtsverordnung eine Geldbuße von 5000 Euro vor, die durch die Ordnungsbehörde verhängt wird.

Wie NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag in Düsseldorf erklärte, sind in den ersten Tagen seit Verhängung der drastischen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus etwa 250 Verstöße gezählt worden.

NRW: Etwa 250 Verstöße gegen Corona-Verordnungen

Der größte Teil davon seien Verstöße gegen das Kontaktverbot im öffentlichen Raum, sagte Reul. 

Zu den drastischsten Fällen gehöre eine Gruppe von rund 20 Personen, die auf einem Spielplatz in Bochum Fitnessübungen gemacht hätten, sagte Reul. Als sie sich weigerten, die verbotene Ansammlung aufzulösen, seien sie zur Polizei gebracht worden.

Köln: Corona-Streit im Supermarkt eskaliert komplett

In Köln ist es zu einem handfesten Streit mit einer 69-jährigen Dame gekommen, die im Supermarkt mehr als die erlaubten zwei Pakete Toilettenpapier kaufen wollte. Die Seniorin habe sich gegen einen Wachmann mit einem „gezielten Schlag“ gewehrt (hier lesen Sie mehr).

Oberhausen: Große Gruppe trifft sich in ehemaligem Wettbüro

Auch in Oberhausen war es zu einem Fall gekommen: Dort waren in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mehr als zehn Personen aus Köln, Herne, Düsseldorf, Köln und Duisburg in einem ehemaligen Wettbüro zusammengekommen.

Als die Polizei um vier Uhr nachts am Gebäude ankam, wollten die Männer flüchten, wurden aber gestellt. Auch gegen sie wurden Verfahren wegen Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnungen und das Infektionsschutzgesetz eingeleitet. (tw)