Köln – Großer Schock in der Fan-Szene des 1. FC Köln.

Denn völlig unerwartet ist ein bekanntes Mitglied am Donnerstag verstorben. Christian Magnus, Spitzname: Bagger, (45) von der Schäl Sick erlag nach einer verschleppten Lungenentzündung einer Blutvergiftung.

FC-Fan Bagger: 25 Jahre mit dem Verein durch dick und dünn

25 Jahre lang hatte Bagger den Geißbock treu begleitet und war dem Klub von Meppen bis Burghausen stets nachgereist.

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Kumpel Roger Witters traurig: „Den Spitznamen Bagger hatte er von den Eishockeyspielen. Er hat diesen Sport auch in der Jugend ausgelebt und die Gegenspieler immer buchstäblich weggebaggert. Er war Tag und Nacht hilfsbereit für seine Fußballjungs. Er ist auswärts immer mitgefahren bis in die letzten, sorry, Drecksdörfer und war sich wirklich für keine Tour zu schade.“

1. FC Köln: Fan Bagger starb Klinik

Mit einer Plakataktion an der Uniklinik hatten seine Jungs versucht, dem Freund im Todeskampf noch Mut zu machen.

Eine Gruppe von mehr als 30 Mann hatte sich am Eingang postiert. Wegen der Corona-Verordnungen konnte keiner persönlich rein.

Doch es war zu spät: Nach der Reanimation versagten die Nieren. Der Fan wurde gerade einmal 45 Jahre alt.

Toter FC-Fan: Beerdigung in rut und wieß

Die Planungen für die Beerdigung sind im Gange und seine Freunde wollen in kompletter Besetzung ein imposantes Bild dabei abgeben.

Witters: „Wir kommen alle in Kölsche-Jungs-Montur. Es wird eine Beisetzung in Jacken in rut und wieß. Wir rechnen mit mindestens 100 Leuten. Wir möchten an unseren Freund würdig erinnern. Denn wegen Corona konnte ja keiner von uns von ihm in der Klinik noch persönlich Abschied nehmen. Wir werden Spenden sammeln und diese seiner Mutter widmen, die noch lebt.“