+++ SERVICE +++ Rückruf Achtung, Gefahr lauert in diesem Hundefutter – Keime können tödlich sein

+++ SERVICE +++ Rückruf Achtung, Gefahr lauert in diesem Hundefutter – Keime können tödlich sein

Trotz Boom bei Online-ShoppingIn Köln gibt's weniger Papiermüll – doch dabei hakt es

Pakete AWB

Viele Kölner ließen sich, wie hier am 19. August, im vergangenen Jahr Pakete in die Wohnung liefern. Laut AWB ging die Masse an Papiermüll trotzdem zurück.

von Piet van Riesenbeck (pvr)

Köln – Die Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) haben im Corona-Jahr 2020 weniger Papiermüll eingesammelt als noch im Vorjahr. Und sogar deutlich weniger als noch vor zehn Jahren. Trotz Online-Shopping und Homeoffice. 

  • Kölner produzierten 2020 weniger Papiermüll als 2019
  • AWB: Mehr Pappkartons
  • Papiertonnen quillen trotzdem über

56.835 Tonnen Papiermüll landeten im Schlund der Fahrzeuge der Kölner Müllabfuhr. Das entspricht rund 100 Millionen leerer Pappkartons. Und ist dennoch weniger als im Jahr zuvor (58.056 Tonnen).

Trotz Corona: Kölner Papiermüll geht zurück

Wie kann das sein, wo doch seit einem Jahr gefühlt ganz Köln zu Hause sitzt und bestellt wie verrückt? Die Begründung ist ganz einfach: Bei der AWB landen nicht nur Haushaltsabfälle. Auch der Müll von Büros, Handel, Industrie wird hier mitgerechnet.

Alles zum Thema Corona

Dort wurde in der Pandemie zwangsläufig viel eingespart. So gleichen sich die Besonderheiten im Corona-Jahr aus.

Und: Der Gesamt-Trend zeigt seit Jahren – trotz Online-Shopping-Boom – nach unten. 

Köln: Weniger Papiermüll durch Online-Zeitungen

„Die Inhalte der Mülltonnen bestehen immer mehr aus Verpackungen und weniger Zeitungen”, erklärt AWB-Sprecherin Cordula Beckmann gegenüber EXPRESS. Die Auflagen der Druckversionen der allermeisten Zeitungen gehe seit Jahren zurück. 

Aber: „Die Tonnen quillen trotzdem über”, sagt Beckmann. „Wir haben eine ganz große Diskrepanz zwischen Volumen und Gewicht.” 

Papiertonnen voll: AWB hat dringende Bitte an Kölner

Kartons von Amazon, Zalando und Co. sind extrem sperrig. Richtig zusammengefaltet werden die wenigsten. Die Tonne ist somit ruckzuck voll.

AWB-Sprecherin hat deshalb eine dringliche Bitte an alle Kölner: „Wir freuen uns über jeden Bürger, der seine Kartons zerkleinert und sich damit auch bei seinen Nachbarn beliebt macht.”