Aus Eigenanbau in KerpenVater gibt Tochter (16) „Zauberpilze“ – mit schlimmen Folgen

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Ein Vater aus Kerpen hat mit seiner Tochter (16) sogenannte Zauberpilze konsumiert. (Symbolfoto von 2005).

Kerpen – Dieser Pilz-Konsum hatte üble Folgen.

Ein 43-jähriger Mann verabredete sich mit seiner 16-jährigen Tochter Samstagabend (19. September) in Kerpen zum gemeinsamen Konsum von sogenannten „psilocybinhaltigen“ Pilzen.

Kerpen: Pilz-Konsum mit Vater – Tochter bekommen Pilze nicht

Der Vater hatte den Samen der Pilze im Internet bestellt und in einem Schrank in seiner Wohnung angebaut und geerntet.

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Nach dem Konsum der sogenannten „Zauberpilze“ gegen 20 Uhr wurde der 16-Jährigen eine Stunde später übel. Sie musste sich mehrfach übergeben und litt unter massiven Kreislaufproblemen.

Kerpen: Nach Pilz-Konsum – Vater ruft Rettungsdienst

Der Vater alarmierte den Rettungsdienst. Das RTW-Team informierte vor Ort die Polizei.

Den Polizisten gegenüber erklärte der Mann, dass er nicht wollte, dass seine Tochter ihre Erfahrungen mit den „Magic Mushrooms“, wie die Pilze auch genannt werden, mit Fremden auf der Straße macht.

Polizei Kerpen ermittelt gegen Vater

Der Rettungswagen transportierte das Mädchen zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus. Mit schwereren gesundheitlichen Folgen ist nicht zu rechnen.

Gegen den Vater wurde ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. In Deutschland sind sowohl der Besitz und der Anbau, sowie die Abgabe dieser Pilze strafbar. Die Polizei hat beim Vater angebaute Pilze gefunden. Drei weitere hat der Mann der Polizei ausgehändigt. (mj)