+++ EILMELDUNG +++ Möglicher Bombenfund Mehr als 10.000 Personen betroffen: Kölner Veedel droht Mega-Evakuierung

+++ EILMELDUNG +++ Möglicher Bombenfund Mehr als 10.000 Personen betroffen: Kölner Veedel droht Mega-Evakuierung

Aufruhr beim TÜVKölner (30) will Führerschein – Detail im Gesicht macht alles kaputt

Fuehrerschein_Symbol

Statt eines Führerscheins gab es für den 30-Jährigen eine Anzeige. Unser Symbolfoto wurde 2018 in Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Bergisch Gladbach – Bei theoretischen Führerschein-Prüfungen schummeln? Auf diese Idee sind in der Geschichte der Menschheit schon zahlreiche Leute gekommen. In den meisten Fällen ist aber zumindest bekannt, um welche Personen es sich handelt, die da gerade versuchen, die „Lizenz zum Fahren” zu erlangen.

Kölner will Führerschein, doch hat gefälschte Dokumente dabei

Nicht so bei einem Fall aus Bergisch Gladbach, der am Montag (20. Juli) gegen 14.30 Uhr beim TÜV Rheinland am Lerbacher Weg für Aufruhr sorgte. Ausgerechnet durch ein Detail im Gesicht des 30-Jährigen fiel letztlich auf, welchen dreisten Plan er gerade versuchte umzusetzen.

Vor Antritt der Prüfung müssen alle Dokumente vorgelegt werden, darunter auch Ausweise. Der 30-Jährige legte einen entsprechenden Ausweis und einen Reiseausweis vor. Doch das Bild auf diesen Dokumenten entsprach nicht dem Mann, der erschienen war. Es fehlte eindeutig die Narbe im Gesicht, die auf den Bildern deutlich zu sehen war. Einzig logische Konsequenz: Daraufhin wurde die Polizei verständigt.

Alles zum Thema Polizeimeldungen

Bergisch Gladbach: Kölner flieht nach Alarm bei der Polizei

Die Reaktion des Mannes war fast zu erwarten: Noch bevor der Streifenwagen eintraf, flüchtete er. Schon nach wenigen Metern konnte er allerdings gestellt werden. Ironie der Geschichte: Auch den Polizisten legte er bei seiner Befragung die gefälschten Dokumente vor.

Daraufhin musste er mit zur Wache, wo seine richtigen Personalien ermittelt wurden. Warum er die falschen Dokumente vorlegte? Dazu machte der 30-Jährige zunächst keine Angaben. Um eine Anzeige wegen mittelbarer Falschbeurkundung kam er dennoch nicht drum herum.

Overath: Drogen und Geldsumme in Metallkisten entdeckt  

Ein 21-jähriger Overather hat darüber hinaus den Montagnachmittag (20. Juli) wegen eines anderen Falls in Gewahrsam verbracht.

Hier lesen Sie mehr: Kölner Friseurin macht durch harte Arbeit ihre Corona-Verluste wett – doch das rächt sich jetzt

Der Mann hatte gegen 11:40 Uhr versucht, jeweils zwei große Metallkisten und eine Sporttasche im Gebüsch am Ufer der Sülz in Untereschbach zu verstecken. Der Inhalt: eine Geldsumme im unteren vierstelligen Bereich, Marihuana und Tilidin in nicht geringen Mengen.

Overath: Adresse des Täters sofort auf Kisten gefunden

Zeugen hatten den jungen Mann beobachtet und die Polizei alarmiert. Die Beamten stellten den Mann schließlich an seiner Wohnanschrift – die war ironischwerweise auf den Metallkisten sogar nachzulesen.

Aufgrund des Verdachts auf illegalen Handel mit Betäubungsmitteln wurde die Wohnung des Beschuldigten mit dessen Einverständnis durchsucht. Und auch hier wurden die Beamten fündig: Sie stellten unter anderem Tütchen mit Betäubungsmitteln und Cannabissetzlinge sicher. (tw)