Köln – Der Tag der schweren Unfälle in Köln: Nachdem am Montag (17. August) gegen 12.15 Uhr ein 14-jähriges Mädchen nahe der Haltestelle Weinsbergstraße/Gürtel schwer verletzt wurde, knallte es gut zweieinhalb Stunden später an der Ecke Amsterdamer Straße/Friedrich-Karl-Straße erneut.

Unfall in Köln: Rollstuhlfahrerin an Amsterdamer Straße getroffen

Das Ergebnis: zwei schwer beschädigte Autos, zwei Schwerverletzte, eine in drei Richtungen gesperrte Kreuzung.

Was war passiert? Um 14.44 Uhr fuhr ein Mann mit seinem Renault auf der Friedrich-Karl-Straße in Richtung Nippes. Von rechts näherte sich auf der Amsterdamer Straße ein Ford. Alle Beteiligten sollen um die 65 Jahre alt sein, wie ein Polizeisprecher gegenüber EXPRESS erklärte.

Nach ersten Einschätzungen der Polizei soll der Ford-Fahrer auf der Amsterdamer Straße die rote Ampel ignoriert haben, wodurch es zum Zusammenprall kam. Der Ford wurde herumgeschleudert und der ganze Unfall wurde noch schlimmer: Das Auto erwischte unkontrolliert eine Rollstuhlfahrerin, die aus ihrem Rollstuhl geworfen wurde.

Unfall an der Amsterdamer Straße: Zwei Autos und eine Rollstuhlfahrerin beteiligt

Während der Fahrer des Renault unverletzt aussteigen konnte, sind der Ford-Fahrer und die Rollstuhlfahrerin schwer verletzt. Sie wurden in Krankenhäuser transportiert.

Wie schwer die Beteiligten verletzt wurden und welche Verletzungen sie konkret erlitten, war kurz nach dem Transport ins Krankenhaus noch nicht klar.

Amsterdamer Straße: Polizei sperrt Kreuzung in drei Richtungen

Für die Dauer der Arbeiten vor Ort sperrte die Polizei die Kreuzung weitgehend. Lediglich auf der Amsterdamer Straße stadtauswärts konnte der Verkehr halbwegs normal weiter laufen. Die Amsterdamer Straße stadteinwärts war gesperrt, Autos mussten links in die Friedrich-Karl-Straße einbiegen. Das Überqueren der Amsterdamer Straße war für Autos nicht möglich. (tw)