Köln – Alkohol hat im Straßenverkehr nichts zu suchen. Zwei junge Männer haben das allerdings nicht so richtig verstanden und in der Nacht von Samstag (11. Juli) auf Sonntag (12. Juli) an zwei unterschiedlichen Orten in Köln für Ärger gesorgt.

Betrunkener Fahrer fährt zuerst Auto, und dann anderen Fahrer an

Ein Autofahrer (28) in Porz-Langel wurde von der Polizei an seiner Wohnanschrift festgenommen. Vorher hatte er mit seinem Opel Astra zuerst ein anderes Fahrzeug und daraufhin dessen Fahrer (57) angefahren. Das Ergebnis eines daraufhin von den Polizisten durchgeführten Alkoholtest ergab einen Wert von etwa zwei Promille.

Der 28-jährige soll dem 57-jährigen im Vorhinein die Vorfahrt genommen haben, welcher daraufhin ausstieg und ihn zur Rede stellen wollte. Zu einem Unfall kam es in dieser Situation nicht. Als er von dem anderen Autofahrer angesprochen wurde, soll der Opel-Fahrer losgefahren sein und sein Gegenüber kurz auf der Motorhaube aufgeladen haben. Der 57-jährige blieb dabei unverletzt.

Suff-Radfahrer geht bei Festnahme auf Polizisten los

Anderer Schauplatz und anderes Verkehrsmittel, jedoch dieselbe Ausgangslage: In Rodenkirchen hat ein 18-jähriger Radfahrer alkoholisiert Widerstand gegen herbeigerufene Polizisten geleistet und einen Beamten dabei leicht verletzt. Zuvor hatten Zeugen die Polizei alarmiert, weil der Radfahrer schlangenlinienfahrend auf der Maternusstraße unterwegs war. Auch hier ergab der Alkoholtest einen Wert von zwei Promille.

Als die Polizisten den Mann daraufhin für einen Bluttest mit auf die Wache nehmen wollten, rastete dieser aus. Der 18-jährige schlug um sich, und beleidigte und bedrohte die Polizisten. Laut Polizei mussten den Mann in Gewahrsam mehrere Beamte festhalten, bis er die ganze Nacht in eine Ausnüchterungszelle gebracht wurde.

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Nun hat der betrunkene Radfahrer ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Widerstand, Körperverletzung sowie Bedrohung und Beleidigung am Hals. (ots/nb)