Ärger mit den BehördenKölner Disco-Taxi im Visier des Ordnungsamtes

Kürsat in seinem zur Disco umgebauten Taxi. Die Lasershow kommt bei seinen Kunden super an.

Kürsat in seinem zur Disco umgebauten Taxi. Die Lasershow kommt bei seinen Kunden super an.

Köln – Die rollende Disco von Taxifahrer Kürsat Isikoglu (47): Jetzt droht Ärger mit den Behörden. Das Kölner Ordnungsamt will prüfen, ob das Ganze verkehrssicher ist.

Licht- und Lasershow, ein Kölsch singender Chauffeur mit Mikrofon, an die Wagendecke projizierte Liedtexte, Partymusik. Klar, das ist ein Riesenspaß für Kürsats Fahrgäste. Aber wie sieht es mit der Sicherheit aus?

„Das Kölner Ordnungsamt hat sich bei uns gemeldet. Die Beamten wollen überprüfen, wie es mit der Verkehrssicherheit des Taxiservices von unserem Fahrer Kürsat aussieht“, sagt Alexander Dragicevic, Vorstand des Taxirufes. „Wir glauben aber nicht, dass die was zu beanstanden haben.“

Alles zum Thema Polizeimeldungen

Auch Kürsat, der sogar schon mal problemlos von der Polizei kontrolliert wurde, ist zuversichtlich. „Die Discokugel, die Lasershow und die Anlage, das sind alles mobile Teile, die man nicht eigens anmelden muss. Ich hatte auch noch nie Probleme. Das seh’ ich entspannt. Sollen sie mich ruhig überprüfen.“

Der Türke, der akzentfrei Kölsche Lieder singen kann, sorgte mit seinem speziellen Fahrgastservice für Riesenwirbel: Denn in seinem VW Touran startet die Party schon auf der Hinfahrt zur Karnevals-Sause.

Das Beste: Das Ganze gibt es zum üblichen Beförderungstarif von 1,80 Euro die Minute.