Rennen mit 600-PS-MonsterKölner Polizei stoppt Raser, der heftig blechen muss

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Der Raser war mit einem gemieteten BMW M5 unterwegs. Das Symbolfoto wurde im August 2017 aufgenommen.

von Adnan Akyüz (aa)

Köln – Die Kölner Autobahnpolizei hat einen Raser aus Frankreich aus dem Verkehr gezogen.

Der 27-jährige Fahrer war mit einem gemieteten BMW M5 auf der Autobahn A4 unterwegs. Der Fahrer wollte offenbar testen, wie schnell der Sportwagen mit 600 PS unter der Haube fährt. Das wurde am Ende sehr teuer für den Franzosen.

Gegen 13.30 Uhr war der 27-Jährige am Sonntag (6. September) zwischen Weisweiler und Langerwehe auf der A4 so schnell von hinten auf einen der beiden Zivilwagen der Polizei aufgefahren, dass der Beamte am Lenkrad auf den Seitenstreifen auswich.

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Während der anschließenden Verfolgung mit Geschwindigkeiten von mehr als 240 km/h hatte der junge Mann den schwarzen Sportwagen über alle Fahrstreifen inklusive des Seitenstreifens stark beschleunigt und andere Autofahrer rechts wie links überholt.

Raser muss Sicherheitsleistung zahlen – Beifahrer wurde per Haftbefehl gesucht

Die Polizisten stellten an Ort und Stelle den Führerschein des Mannes sowie das Auto sicher. Die Autobahnwache durfte der Raser nach Zahlung einer Sicherheitsleistung von 1500 Euro verlassen.

Die Fahrt hatte auch für den Beifahrer (22) Konsequenzen. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass er mit Haftbefehl gesucht wurde. Nach Zahlung der offenen Forderung durfte auch er gehen. (aa)