606 Corona-ToteOB Reker wünscht sich besondere Geste der Kölner
Köln – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat bundesweit zu einem Corona-Gedenken am Sonntag, 18. April 2021, aufgerufen. Auch die Stadt Köln trauert um die Toten der Corona-Pandemie und wird in Gedenken innehalten. Die Fahnen an städtischen Dienstgebäuden werden auf Halbmast wehen.
- Gedenken an die Corona-Toten in Köln
- Stadt Köln lässt Fahnen auf Halbmast wehen
- OB Henriette Reker mit Bitte an Kölner
Oberbürgermeisterin Henriette Reker wünscht sich von den Kölner, dass sei ein Licht in ein Fenster stellen: „Den Hinterbliebenen gilt unser besonderes Mitgefühl in einer Zeit, in der sie auf gemeinschaftliche Anteilnahme von Mensch zu Mensch verzichten mussten und nicht in der Weise Abschied nehmen konnten, wie sie es wünschten. Es ist uns ein großes Anliegen, ihnen die Gewissheit zu vermitteln, dass wir mit ihnen fühlen. Wir halten daher als Gesellschaft inne. Wir nehmen gemeinsam mit ihnen in Würde Abschied von den Toten.“
Corona-Tote in Köln: Reker erinnert an Schutzregeln
Reker führt weiter aus: „Wir denken auch an die vielen anderen Opfer und Betroffenen der Pandemie und sorgen uns um diejenigen, die es womöglich noch treffen wird. Ihnen allen – uns allen – gebühren Respekt und Solidarität. Beides zeigen wir, indem wir die Regeln akzeptieren, die zu unser aller Schutz aufgestellt werden, auch wenn wir sie vielleicht nicht immer nachvollziehen können.“
Mit der Kerze im Fenster soll ein Zeichen gesetzt werden. Kölns Oberbürgermeisterin: „So unterstützen wir diejenigen, die all ihre Kraft aufwenden, um uns alle zu schützen, zu versorgen, zu pflegen, zu impfen. Ihnen gilt heute einmal mehr unser ganz besonderer Dank. Liebe und Zuneigung zeigen wir heute und in den kommenden Wochen durch Verzicht auf Kontakte.“
In Köln sind seit Ausbruch der Pandemie 606 Tote im Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung zu beklagen.