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50-Personen-Gruppe im ParkPartys und Prostitution: Kölns harte Weiberfastnacht-Bilanz

Weiberfastnacht_AlterMarkt_Polizei

Der Großteil der Kölnerinnen und Kölner war an Weiberfastnacht (11. Februar) wie erhofft vernünftig. Doch besonders nach 15 Uhr mussten Polizei (hier am Alter Markt) und Ordnungsamt vermehrt eingreifen.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Es war das leiseste Weiberfastnacht in Kölns Geschichte: Am Donnerstag (11. Februar) war statt ausgelassener Feiern Zurückhaltung angesagt. Corona hat die Kölnerinnen und Kölner gezwungen, zumindest für diese eine Session innezuhalten. Doch nicht alle haben sich daran gehalten, wie die Stadt Köln am Freitag (12. Februar) bekanntgab.

  • Weiberfastnacht in Köln: Stadt zieht gemischte Bilanz
  • Ruhige Lage bis etwa 15 Uhr, danach passierte einiges
  • Karnevalsparty mit 50 Teilnehmern aufgelöst

Weiberfastnacht in Köln: Zahlreiche Einsätze für Ordnungsamt nach 15 Uhr

„Die Stadt Köln zieht zu Weiberfastnacht eine gemischte Bilanz”, heißt es in einer offiziellen Mitteilung. Der überwiegende Teil der Menschen habe auf ausgelassenes Feiern verzichtet, um keine Corona-Gefahr entstehen zu lassen. Aber: Im Vergleich zum 11.11.2020 seien deutlich mehr Einsätze nötig gewesen, insgesamt 102.

Bis 15 Uhr sei es sehr ruhig gewesen für das Ordnungsamt, danach allerdings passierte noch einiges. 80 der 102 Einsätze fielen in den Zeitraum nach 15 Uhr.

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Illegale Party im Kölner Blücherpark mit mindestens 50 Menschen

Wie bereits mehrfach in den vergangenen Wochen mussten die Einsatzkräfte auch diesmal gleich mehrfach gegen illegale Partys vorgehen. Zum größten Fall dieser Art kam es gegen 17.45 Uhr, eine Karnevalsparty mit mindestens 50 Personen im Blücherpark wurde gemeldet. Die Polizei half bei der Auflösung der Feier.

Gegen 29 Personen wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet, ihnen droht ein Bußgeld von 250 Euro pro Person. Die Veranstaltung wurde ersten Ermittlungen zufolge von einem Gewerbebetrieb durchgeführt. Einsatzkräfte fanden in dem Betrieb alkoholische Getränke sowie Speisen, die verkauft wurden. Eine Kasse wurde ebenso entdeckt. Der Veranstalter muss sich wegen des Verstoßes gegen das Veranstaltungsverbot und wegen des Verstoßes gegen das Alkoholverkaufsverbot verantworten.

Köln: Partys und illegale Prostitution an Weiberfastnacht

Kurz vor 21 Uhr wurde dem Ordnungsdienst Partylärm in einem Haus im Stadtteil Ehrenfeld gemeldet (Rochusstraße). Einsatzkräfte trafen acht Personen aus vier verschiedenen Haushalten an. Auch auf sie kommt ein Bußgeld von 250 Euro zu. Das Gleiche gilt für die Teilnehmer einer Party in Deutz, die gegen 22.30 Uhr aufgelöst wurde.

Gegen Mitternacht ein weiterer schwerer Fall, allerdings mit anderem Hintergrund: Dabei wurde der Ordnungsdienst auf mögliche Prostitution in einer Wohnung am Salierring (Innenstadt) hingewiesen. 

Und tatsächlich: In der Wohnung wurden drei Prostituierte und ein mutmaßlicher Freier mit mehr als 1000 Euro Bargeld angetroffen. Zusätzlich zum Verfahren wegen Prostitution werden gegen die vier Personen Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen die Kontaktbeschränkungen im privaten Raum eingeleitet. Keine der vier Personen ist in der Wohnung gemeldet, offenbar wurde sie für solche Zwecke vermietet. (tw)