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300.000 Fans sehen esNackt in der City: Model zieht sich auf Kölner Ringen aus

Hohenzollernring_Symbol_Corna

Der Ort es Geschehens: der Hohenzollernring in Köln, hier ein Foto aus dem Oktober 2020.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Wie geht es in Sachen Corona-Lockdown weiter? Während seit Montag (1. März) die Friseure wieder öffnen dürfen, schauen andere Branchen weiter in die Röhre. Ein Beispiel: Tattoo-Studios. Das Kölner Tattoo-Model Makani Terror hat sich nun der Aktion #ihrmachtunsnackt beteiligt und sich nackt auf dem Kölner Hohenzollernring gezeigt.

  • Kölner Tattoo-Model nackt auf dem Hohenzollernring
  • Makani Terror hat 300.000 Follower auf Instagram
  • Aktion #ihrmachtunsnackt soll auf Corona-Problem aufmerksam machen

Makani Terror: Model zieht sich auf Kölner Hohenzollernring aus

Mehr als 300.000 Follower hat das Model auf Instagram – und ihre Fans versorgte Makani Terror am Donnerstag (25. Februar) mit einem Nackedei-Bild. Auf dem Schild, das sie vor ihren (fast komplett tättowierten) Körper hält, steht die Aussage, die das Model zu der Aktion verleitet hat: „Ihr macht uns nackt”.

Eine Aktion in den sozialen Netzwerken, die Tätowierer Dawid Hilgers aus Bayreuth. ins Leben gerufen hat: Mitte Januar postete er Nacktfotos von sich selbst mit einem ähnlichen Schild wie nun Makani Terror. Hunderte Tätowierer aus ganz Deutschland folgtem seinem Beispiel.

Alles zum Thema Social Media

Tattoo-Studios geschlossen: Branche fordert Persprektive

Die Branche fordert von der Bundesregierung eine Perspektive zur Öffnung, seit 1. November müssen alle Tattoostudios in ganz Deutschland geschlossen bleiben. Das sorgt für Unverständnis, noch mehr, seit klar ist, dass die Friseure ab März wieder ins Geschehen eingreifen dürfen.

Klarer Fall für Makani Terror (bürgerlich Kathrin Tölle): Sie will helfen! Vor dem Studio „Meta Circus”, in dem sie arbeitet, ließ sie sich fotografieren und schickt einen längeren Text an ihre Follower.

Tattoo-Studios wegen Schließung in Corona-Zeit mit Online-Aktion

„Viele meiner Tattoo-Kollegen warten immer noch auf die Sofort-Hilfen von November oder haben diese erst in Bruchteilen erhalten. Ganze Existenzen sind schon oder werden damit zerstört”, so das Model. „Wir sind keine Coronaleugner oder Maskenverweigerer! Wir sind Kultur und Wirtschaft und genauso auf unsere Existenz angewiesen wie jeder andere.” 

Was vielen Tattoo-Freunden sauer aufstößt: Schon im „normalen” Betrieb sind Studios zu hohen Hygiene-Standards verpflichtet, viele rüsteten zu Beginn der Corona-Pandemie bereitwillig noch einmal nach. Auch größere Menschenmengen sind in Tattoo-Studios selten anzutreffen, jeder Mitarbeiter kann höchstens einen Kunden betreuen. Trotzdem geht die Zwangspause nun bereits in den fünfte Monat.

Ob eine baldige Lockerung in Sicht ist? Fraglich. Der Lockdown in Deutschland soll am Mittwoch (3. März) weiter verlängert werden, nur einzelne Lockerungen soll Kanzlerin Angela Merkel (CDU) laut Medienberichten bekanntgeben. Für die Tattoo-Studios geht das Warten wohl vorerst weiter. (tw)