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1.20 UhrPolizei prüft Kölner Kneipe – unter Eckbank versteckt sich Unglaubliches

Polizei_Kneipe_Symbol

Die Polizei kontrollierte in der Nacht auf Mittwoch (24. Juni) eine Gaststätte in Köln-Kalk. Das Symbolfoto wurde 2017 in Hagen aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Das Versteck war gar nicht mal schlecht, allerdings im Endeffekt doch nicht gut genug: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (24. Juni) haben Beamte der Kölner Polizei eine Gaststätte in Köln-Kalk kontrolliert – und dabei unter einer Eckbank eine Entdeckung gemacht, die es durchaus in sich hatte.

Köln-Kalk: Polizei findet unter Eckbank in Kneipe Unglaubliches

Gegen 1.20 Uhr hatten die Streifenpolizisten an der verschlossenen Tür des Cafes geklopft. Doch statt einer geöffneten Tür wurde ihnen zunächst nur deutlich hörbares Hin-und-Her-Getrappel und Stühlerücken aus dem Schankraum präsentiert.

Erst nach einigen Augenblicken wurde die Tür geöffnet. Als die Polizisten eintraten, hielten sich vordergründig nur drei Männer in der Gaststätte auf. Das Augenmerk der erfahrenen Beamten fiel jedoch schnell auf eine an der Wand stehende Eckbank mit einem Schuhabdruck obenauf.

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Kneipe in Köln-Kalk: 29-jähriger Mann ist Polizei schon bekannt

Da ahnten die Polizisten wohl schon, was sie finden würden, wenn sie einen Blick unter die Eckbank werfen würden. Und tatsächlich: Im Hohlraum unter der Sitzmöglichkeit kauerte eingezwängt ein 29-jähriger Mann. Nur zögerlich kam der Verdächtige den ihm gegebenen Anweisungen nach und versuchte stattdessen, seine mitgeführte Bauchtasche weiterhin unter der Bank zu verbergen.

Warum, wurde schnell klar: In der Tasche stellten die Polizisten neben einem Einhandmesser und mehreren hundert Euro in bar insgesamt 16 Verkaufseinheiten Kokain sicher. Der Drogendealer konnte sich nicht ausweisen, auf der Polizeiwache Kalk konnte seine Identität aber festgestellt werden.

Köln-Kalk: Drogendealer wegen diverser Delikte gesucht

Gegen den wohnsitzlosen Mann besteht ein Strafhaftbefehl wegen schweren Diebstahls. Zusätzlich ist er mit einer Einreisesperre versehen und durch das Ausländeramt Köln zur Festnahme zwecks Abschiebung ausgeschrieben.

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Dreifach hat zudem die Staatsanwaltschaft Köln den 29-Jährigen zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben: Wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Das Kriminalkommissariat 27 führt den Festgenommenen einem Haftrichter vor. (tw)