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1. FC Köln sei dankOptimismus belohnt: Kölner Gastronom gewinnt verrückte Wette

hahnentormartin

FC-Fan und Hahnentor-Wirt Martin Schlüter mit Köchin Marina Smirnov freuen sich über die gewonnene Wette.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Wer hätte das vorher gedacht?

Der FC-Triumph in Dortmund (2:1) dank „Tornesier“ Ellyes Skhiri, der per Doppelpack die BvB-Deckung zu Harissa stampfte, sorgte bundesweit für ungläubiges Staunen.

Selbst treueste Kölner Fans hätten nach der 18-Spiele-Sieglosserie wohl kaum auf einen Sieg nach Jahrzehnten bei den Schwarz-Gelben und nur einen Pfifferling gesetzt.

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Martin Schlüter aber schon. Der szenebekannte Fan-Optimist hatte vor dem Spiel tatsächlich einen Auswärtssieg der Geißböcke vollen Herzens in den sozialen Netzwerken herbeibeschworen.

1.FC Köln siegt in Dortmund: Kölner Gastronom gewinnt Wette

Und war nicht ohne Reaktion geblieben. Manche lachten ihn virtuell aus, andere feierten seinen Optimismus schon vor Anpfiff.

Auch Thomas Schwarz, Technischer Leiter des Festkomitees, hatte einen Kommentar parat.

„Dann hole ich die nächsten sieben Tage, jeweils fünf Essen bei Euch. Und frisches Kölsch!“, schrieb er. Schlüter darauf: „Bis später!“

Ein Hirschgulasch auf den FC-Sieg

Der Rest der Geschichte ist mittlerweile bekannt. Denn der Titelkandidat aus Dortmund konnte die Rolle des haushohen Favoriten nicht ausfüllen.

Stattdessen trickste FC-Coach Markus Gisdol sein Pendant Lucien Favre mit einer Nadelstich-Taktik aus und BvB-Superstar Erling Haaland (20) schoss nur Fahrkarten.

Kurz nach Abpfiff fragte Schwarz, der in der Stadt für sein soziales Engagement sehr bekannt ist (Vision e.V.)  dann folgerichtig: „Was gibt es ab Morgen zu essen?“

Auf der Karte steht u.a. Hirschgulasch, Sauerbraten, Süsskartoffel-Eintopf. Der für seinen tollkühnen Positivismus berüchtigte Schlüter kann sich nun also im Lockdown light, mit den für Gastronomen bekanntlich bescheidenen Voraussetzungen, dank des FC de Extra-Einnahmen schmecken lassen.

Kölner Gastronom: „Glaube ja irgendwie immer an Chance für den FC“

Sportwetten-affin ist er nicht, sonst würde der Familienvater, der Gerichte gern nach Spielern benennt („Poldi-Schnitzel“, „Hector-Salat“) auch in der Zockerbude mit dem FC am Samstag Reibach - und nicht nur am Schnitzelfenster am Hahnentor gemacht haben.

„Kinder, lasst mal gut sein“, sagt er uns augenzwinkernd, „ich weiß gar nicht wieviel ich in meinem Leben verzockt hätte, ich glaub ja irgendwie immer an eine Chance für den FC...“